BZ-Erfahrung:„Mach’ doch mal den Meister“

Der 67-jährige Gebhard Staal kann als Verkehrsleiter für jeden Betrieb tätig werden.

Tönisvorst. Alle nennen ihn Hardy, aber in Wirklichkeit heißt er Gebhard, Gebhard Staal. Seine berufliche Laufbahn begann er als Berufskraftfahrer, dann wurde er Dozent an einer Bildungsstätte im Rhein-Kreis Neuss. Vor ein paar Jahren wechselte er an die Fahrschule im BZ Bildungszentrum in Tönisvorst. Um dem dort geforderten Niveau gerecht zu werden, hat er erstmal ein ergänzendes Fahrtrainer-Training in Theorie und Praxis absolviert.

„Dann sagte jemand zu mir: Mach’ doch mal den Kraftverkehrsmeister“, erzählt Hardy Staal. Zuerst hatte er nicht die rechte Lust dazu, schnupperte dann aber mal in einen laufenden Meisterkurs hinein — und fand Spaß an der Sache. Hinzu kamen gute Berufsaussichten.

In den samstäglichen berufsbegleitenden Kursen und in den sieben Teilprüfungen zum Meister-Abschluss schlug sich Hardy Stall jedenfalls so gut, dass er 85 von 100 Punkten schaffte. „Das ist eine gute Zwei,“ berichtet Staal nicht ohne Stolz. Und weil er gerade so gut im Lernrhythmus war, hing er direkt im Anschluss noch den Lehrgang „Verkehrsleiter“ hintendran.

Für Betriebe ist es seit einigen Jahren Vorschrift, einen Verkehrsleiter zu haben, was ein großes Verantwortungsspektrum abdeckt. So kann er auch mit dieser Meister-Qualifikation in Verbindung mit der Verkehrsleiter-Sachkunde als externer Verkehrsleiter für Betriebe jeder Größenordnung tätig werden.

Gebhard Staal ist 67 Jahre alt. Und wer den vitalen Mann erlebt, weiß, dass er keinen Gedanken an Rente oder so etwas verschwendet. „Nur mit Prüfungen,“ meint er lachend, „da ist erstmal gut mit.“ Red

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