"Da kann noch was draus werden", meinte Nero-Vorsitzender André Dückers über die Fähigkeiten der jungen Musiker. Das Publikum, das aus Nettetal, Grefrath und Kempen angereist war, feierte die Auftritte der Nachwuchs-Rocker. Die Musiker dankten es mit leidenschaftlichen Auftritten: schweißtreibender Körpereinsatz in der aufgeheizten Arche.

Die Euphorie war groß, so wie bei "Stain"-Sänger Sorab Abar: "Wir hatten schon Auftritte, aber das war einer der Besten. Das Publikum ist richtig mitgegangen und das war uns wichtig." Mit ihrem Nu-Rock- und Metal-Sound sind die vier Nettetaler besonders etwas für die Freunde härterer Gangart. Sie belegten Platz zwei.

"Hey, gut gespielt. Wir müssen mal was zusammen machen." Hinter der Bühne tauschten sich die Musiker aus. Auch über die Instrumente wurde gefachsimpelt. Von Rivalität keine Spur. Am Ende konnte es trotzdem nur einen Gewinner geben.

Mit Punkrock im Stil von "Green Day" oder "Blink 182" überzeugten "Toastbrot" und holten den Sieg nach Hinsbeck. "Es ist uns wichtig, dass wir Spaß haben", so Sänger Marius Heitzer. Das konnte man ihm sowie seinen Kollegen Lukas Kall und Jerome Amende auf der Bühne auch ansehen. Den ersten Preis, ein Wochenende im Tonstudio, können sie gut gebrauchen.

Über den dritten Platz freute sich die Kempener Band "No Comment". Prägend für deren Musikstil sind auch Einflüsse von Jazz und Reggae. Die Rockstimme von Christian Hermanns und die tollen Gitarrensoli von Felix Woitschig sorgten für einen Sound, der die Fans begeisterte.

Wertung: Die Gewinner wurden von einer Jury und vom Publikum bestimmt. Aus einer Abstimmung mit Eintrittskarten und der Lautstärke des Applaus setzte sich das Publikums-Votum zusammen.

Sieger: Die Hinsbecker Band "Toastbrot" belegte den ersten Platz und gewann das Wochenende in einem Aufnahmestudio. Auf Platz zwei kam "Stain", Platz drei ging an "No Comment".