Ätzendes Mineralwasser bei McDonald's: Kripo geht von Missverständnis aus

Kempen. Ein Missverständnis ist nach ersten Ermittlungen der Kripo schuld daran, dass sich eine 20-jährige Frau bei einem Schluck aus einem Wasserbesser bei McDonald's in Kempen die Speiseröhre verätzt hat.

Die Polizei geht davon aus, dass die junge Frau aus Grefrath Reinigungsmittel getrunken hat. In einer Mitteilung vom Montag heißt es: "Zum Zeitpunkt des Getränkeverkaufs war eine Reinigungsfirma damit beschäftigt, die Getränkeleitungen mit einer konzentrierten Reinigungslauge zu warten. Offenbar war es zwischen dem Verkaufspersonal und einem Mitarbeiter der Reinigungsfirma zu einem Kommuniukationsproblem über die Freigabe der Getränkeautomaten gekommen." Die Grefratherin sei inzwischen auf dem Weg der Besserung, teilte die Polizei mit.

Bei dem Zwischenfall am Freitagvormittag war die 20-Jährige so schwer verletzt worden, dass sie auf der Intensivstation behandelt wurde. Laut Bekannten der jungen Frau habe sie an der Theke des Schnellimbisses um Hilfe gebeten, sei sie ignoriert worden. Deshalb sei sie auf die Toilette geilt, wo sie Blut erbrochen habe. Eine Freundin brachte sie dann ins Hospital.

Die Polizei ermittelt weiter. Die genauen Abläufe und Verantwortlichkeiten waren am Montagmittag noch unklar.

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