Kempen WZ sucht zwei Giesinger-Reporter

Restlos ausverkauft ist der Auftritt von Popsänger Max Giesinger an der Burg. Die WZ bietet zwei Lesern daher eine exklusive Chance.

Kempen: WZ sucht zwei Giesinger-Reporter
Foto: Klaus Sahm

„Sag’ mal, du bist doch bei der Zeitung — kommst du vielleicht noch an Karten für das Giesinger-Konzert?“ So oder so ähnlich lauten die Fragen, die einige Kollegen der WZ-Redaktion in den vergangenen Tagen und Wochen häufiger gehört haben. Die klare Antwort lautet dann immer: „Nein, das Konzert von Max Giesinger an der Burg ist restlos ausverkauft.“ Das ist schon seit Monaten so. Und da hilft es auch nicht, wenn man bei der Zeitung arbeitet. 1750 Besucher werden sich am Freitag auf der Rasenfläche zwischen Franziskanerkloster und Von-Loe-Denkmal Giesinger-Hits wie „80 Millionen“ oder „Wenn Sie tanzt“ anhören. Wer noch keine Karte hat, hat also Pech.

Kempen: WZ sucht zwei Giesinger-Reporter
Foto: Kurt Lübke

Weil es aber immer noch so viele Menschen gibt, die kein Ticket haben und sich die deutschen Popsongs von Giesinger unbedingt live anhören möchten, hat sich das Team der WZ-Redaktion etwas Besonderes einfallen lassen. „Wir werden zwei Reporter-Karten, die uns der Verkehrsverein als Veranstalter zur Verfügung stellt, an Leser weitergeben“, sagt Redaktionsleiter Tobias Klingen. „Die Idee ist, dass diese beiden Leser für die WZ über das Giesinger-Konzert berichten.“ Begleitet werden die Glücklichen an diesem Abend von WZ-Reporterin Lisa Krause. „Die Vielzahl der Kartenwünsche, die auch uns erreicht haben, hat uns zu dieser Idee gebracht. Ich hoffe, dass das gut ankommt“, so Klingen.

Wichtig ist, dass die WZ die beiden Reporter-Tickets im Paket zur Verfügung stellen wird. „Wir werden also nicht einfach zwei Leser zusammenwürfeln“, ergänzt der Redaktionsleiter. Zudem sollten sich die beiden Giesinger-Fans am Konzertabend von der WZ fotografieren lassen. Reporterin Lisa Krause wird die Stimmung auf der Burgwiese — insbesondere aus Sicht der beiden Leserreporter — einfangen. „Und die Kollegin wird nach Konzertende nach einem Fazit fragen“, sagt Redaktionsleiter Klingen.

Wer sich zum Teilzeit-Reporter berufen fühlt, sollte der WZ-Redaktion bis Donnerstag, 17 Uhr, eine E-Mail schreiben. Die Mailadresse lautet [email protected]. In der E-Mail sollte stehen, warum der Absender denn unbedingt zum Konzert von Max Giesinger gehen sollte. „Kreativität ist also gefragt. Außerdem brauchen wir den vollständigen Namen, eine Adresse und eine Telefonnummer“, sagt Tobias Klingen. Der Teilnehmer mit der aus Sicht der Redaktion originellsten Begründung wird die beiden Pressekarten bekommen. „Alles weitere werden wir dann mit den Gewinnern telefonisch klären.“

Unterdessen laufen die Vorbereitungen für das Festival an der Burg auf Hochtouren. Am Dienstag begann bereits der Aufbau der Bühne auf der Burgwiese. Bei den Vorbereitungen konzentriert sich der Verkehrsverein aber nicht nur auf das Giesinger-Konzert am Freitag. Der Veranstalter hat auch den Klassik-Abend am Samstag im Blick. Für „Eine Sommernacht in Wien — Best of Johann Strauss“ gibt es nach Angaben des Verkehrsvereins noch rund 100 Karten.

Wichtige Hinweise macht der Verkehrsverein wenige Tage vor dem Festivalwochenende noch mit Blick auf Sicherheit. „Es gibt umfangreiche Kontrollen an beiden Eingangsbereichen. In jede mitgebrachte Tasche muss hineingeschaut werden. Am besten man lässt Taschen, Schirme, Rucksäcke usw. komplett zu Hause. Das würde die Sache an den Eingängen definitiv erleichtern und den Einlass beschleunigen“, sagt Vorstandsmitglied Frank Doerkes.

Einlass ist an beiden Abenden um 18 Uhr. So haben die Besucher ausreichend Zeit, beim sogenannten „get together“ Essen und Getränke zu genießen.

Doerkes weist zudem darauf hin, dass es sich beim Auftritt von Max Giesinger um ein Stehkonzert handelt. Die Bestuhlung erfolgt erst am Samstagmorgen für das Klassik-Konzert am Abend. „Im hinteren Bereich der Burgwiese, wo auch das Catering stattfindet, gibt es an beiden Abenden Sitzbänke und Sitzgelegenheiten“, erklärt Doerkes. Red

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