Wie soll es weitergehen in St. Peter?

Ideen für Angebote in der Kapelle werden am Mittwoch gesammelt.

Kempen. Es ist nun mehr als einen Monat her, dass Pastor Theo Derstappen zum letzten Mal die Heilige Messe in der Kapelle St. Peter gefeiert hat. „24 Jahre lang hat er jeden Sonntag um 9.15 Uhr die Heilige Messe gehalten“, sagt Maria Birmes vom Förderverein der Kapelle, die, wie sie sagt, als die Ur-Kirche aller umliegenden Gemeinden gilt. Nun aber, 94-jährig, habe Derstappen gesagt: „Es geht nicht mehr“.

Durchschnittlich 50 Gläubige hatten an seinen Sonntags-Messen teilgenommen. „Keine Kirchenbank blieb leer“, sagt Birmes. Ersatz für diesen Gottes-Dienst ist nicht in Sicht.

Wie soll es nun weitergehen mit der Kapelle St. Peter? Um gemeinsam nach Antworten auf diese Frage zu suchen und viele Ideen zusammenzubringen, sind alle Gemeindemitglieder der Kempener und der umliegenden Gemeinden eingeladen am kommenden Mittwoch, 20. September, im Pfarrsaal von St. Josef ihre Gedanken und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit einzubringen. Beginn: 20 Uhr.

Maria Birmes hofft auf regen Besuch. Sie hofft — trotz Priestermangel und Beanspruchung in der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) — auf eine Lösung, darauf, bald in der Kapelle wieder ein regelmäßiges Angebot machen zu können. Beispielsweise „ein Abendgebet immer am ersten Freitag im Monat“ oder Wortgottesdienste. Maria Birmes: „Wir möchten, dass die Kapelle, die ja auch Veranstaltungsort für Konzerte ist, darüber hinaus auch weiterhin regelmäßig mit Gebeten gefüllt und als Gotteshaus bewahrt wird.“ Ree

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