Werbering zum Markt der Sterne: „Wir werden gegebenenfalls Händler ausschließen“

Werbering bemängelt Angebot und Deko einiger Beschicker, ist aber insgesamt zufrieden.

Kempen. „Trotz aller Kritik, sehr positiv“, lautet das Fazit von Reinhard Stein zum ersten „Markt der Sterne“. Der Vorsitzende des Werberings ist — im Gegensatz zu vielen Besuchern — nach dem letzten Wochenende insgesamt zufrieden mit der Marktgestaltung des neuen Veranstalters X-Dream.

„Das grundsätzliche Ziel war, dass der Buttermarkt keine bunte Budenstadt mehr sein sollte“, sagt Stein. Das sei X-Dream gelungen. „Die Beleuchtung kam gut an.“ Über die Anordnung der Buden könne man aber diskutieren. Überhaupt sei die Ausführung „nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen“. Vielmehr habe man Erfahrungen gesammelt.

Sehr zufrieden sei man mit den Besucherzahlen: „An den ersten beiden Wochenenden haben wir fast so viel Umsatz gemacht wie letztes Mal an allen vier“, sagt Stein.

Aber „überhaupt nicht gut war die Musik“, räumt der Vorsitzende ein. „Das hatte uns X-Dream etwas anders erzählt.“ Die „Klanginseln“ habe auch er, wie viele Besucher, nicht finden können. „Die waren einfach nicht da.“ Im kommenden Jahr müsse darum wieder mehr Musik her, auch die Rückkehr der Bühne sei nicht auszuschließen.

Ausschließen will Stein aber unter Umständen einige Marktbeschicker, denn von denen fühlt sich der Werbering geradezu getäuscht. „Die Deko ließ bei einigen sehr zu wünschen übrig. Wir werden gegebenenfalls auch Händler ausschließen, wenn sie sich nicht daran halten“, sagt Stein. Auch was das Angebot angeht, hätten einige Stände Weihnachtlicheres versprochen, als sie letztlich mitbrachten. Da müsse man sich auch über einen schlechten Umsatz nicht wundern. „Die werden es nächstes Jahr schwer haben, einen Platz zu bekommen.“

Denn nach dem Weihnachtsmarkt ist schließlich vor dem Weihnachtsmarkt: Im Januar nimmt der Werbering mit X-Dream die Gespräche über den „Markt der Sterne 2014“ auf.

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