Kempen St.Huberter Berfes im winterlichen Kleid

Der Jahresauftakt brachte ein bisschen Schnee — auch nach St. Hubert. Außerdem hat der Kendel-Flüsterer die Sternsinger im Kendeldorf gesichtet.

Kempen: St.Huberter Berfes im winterlichen Kleid
Foto: Kurt Lübke

St.Hubert. Schnee von gestern präsentiert der Flüsterer eigentlich nie. Und das bleibt auch heute so. Denn die weiße Pracht, die Sie auf dem Foto rund um den St. Huberter Berfes sehen, ist von vorgestern. Nichtsdestotrotz findet der Flüsterer, dass das Foto von Kurt Lübke es allemal verdient hat, abgedruckt zu werden. Am frühen Montagmorgen lichtete er den St. Huberter Wehrturm, der vom Heimatverein gehegt und gepflegt wird, ab. Die winterliche Kleid steht dem Denkmal an der Orbroicher Straße richtig gut — einfach schön in St. Hubert.

Kempen: St.Huberter Berfes im winterlichen Kleid
Foto: Lübke

„Segen bringen. Segen sein. Gemeinsam für Kenia und weltweit!“ Unter diesem Motto ziehen momentan wieder viele Gruppen von Kindern in bunten Kostümen durch das Kendeldorf. Denn die Sternsinger sind wieder unterwegs — und das in diesem Jahr zum 59. Mal. Los ging es für die rund 90 Kinder, die in 26 verschiedenen Bezirken unterwegs sind, am 29. Dezember mit einem Aussendungs-Gottesdienst in der Hubertus-Kirche. Im Vorfeld wurden schon eifrig Kronen gebastelt. Bis einschließlich 13. Januar bringen die Kinder den Segen in jedes Haus und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder in der ganzen Welt. Zum Abschluss feiern die Sternsinger mit ihren Begleitern und Familienangehörigen am 22. Januar einen Dankesgottesdienst. Anschließend werden sie zum Pizzaessen ins Marienheim am Kirchplatz 1 eingeladen.

Am Silvestertag war Schluss: Pfarrer Pero Stanusic feierte seine letzte Messe im Kendeldorf (die WZ berichtete). Viele fragen sich weiterhin, wie es mit der Pfarrgemeinde St. Hubertus weitergehen soll. Eine zumindest vorübergehende Lösung ist durch Propst Thomas Eicker gefunden. Denn der Leiter der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Kempen-Tönisvorst übernimmt für einige Zeit das Amt des Pastors in St. Hubert. Zusätzlich soll noch in der ersten Jahreshälfte ein weiterer Priester in die GdG mit den Pfarren in Kempen, St. Hubert, Vorst und St. Tönis wechseln. Damit die St. Huberter Gemeindemitglieder Eicker nun besser kennenlernen können, stellt sich der Propst am 14. Januar vor. In der Vorabendmesse um 18.30 Uhr wird er offiziell als Pastor eingeführt. Im Anschluss daran sind alle Pfarrangehörigen auch zu einer Begegnung im Marienheim, Kirchplatz 1, eingeladen.

Spanisches Temperament und Schlagfertigkeit bringt der Improvisationskünstler Sascha Korf auf die Bühne des Forums, Hohenzollernplatz 19. An gleich zwei Terminen heißt es in der Kleinkunstkneipe „Wer zuerst lacht, lacht am längsten“. Am Montag und Dienstag, 16. und 17. Januar, tritt der Halbspanier aus Paderborn jeweils ab 20 Uhr mit seinem Programm in St. Hubert auf. Seit mehr als 20 Jahren ist der Moderator, Komiker, Improvisationskünstler und Schauspieler auf deutschen Bühnen zu sehen. Bekannt ist er durch Auftritte im „Quatsch Comedy Club“, der „Schillerstraße“ oder der Sendung „Nightwash“. Während seiner Auftritte erzählt Korf davon, was ihn stört und nervt und er spricht das aus, was er schon immer mal sagen wollte. Und das alles in hoher Geschwindigkeit. Karten kosten zwischen 18,50 und 14,50 Euro, ermäßigt jeweils die Hälfte, und sind erhältlich an der Kasse des Kulturforums in Kempen, Burgstraße 19, Tel. 02152/917 264 oder per E-Mail:

Bleiben wir im Forum. „Das Lied der Grille“ heißt ein Figurentheater für Kinder ab fünf Jahren, das am 24. Januar dort aufgeführt wird. Ab 15.30 Uhr spielt das Ensemble „die exen“ aus Neuhaus die Geschichte nach. Zur Handlung: Die Sonne scheint und die Wiesen blühen. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht die viele Arbeit. Denn damit die Speisekammer voll wird, muss fleißig gesammelt werden. Aber dann erklingt ein Lied auf der Wiese und allen wird es ganz leicht und heiter zu Mute. Was einer Grille mit ihrer Geige gelingt, ist kaum zu fassen: Alle plaudern, lachen und tanzen. Doch dann kommt der Winter — und die Grille hat nichts gesammelt. Erzählt wird eine Geschichte von schönen Künsten, leeren Mägen, einem eisigen Winter und einem Freund. Weitere Infos und Karten zum Preis von vier Euro gibt es an der Kasse des Kempener Kulturforums, Burgstraße 19, Tel. 02152/917 264 oder per E-Mail:

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