Kempen Sommermusik ist der Renner

Das Konzert von Max Giesinger ist ausverkauft. Auch der Vorverkauf für den Klassikabend ist bereits gut angelaufen.

Kempen: Sommermusik ist der Renner
Foto: Lübke

Kempen. Das war ein Glücksgriff für den Verkehrsverein Kempen. Als der Verein für ihre Sommermusik Max Giesinger verpflichtete, war der Sänger zwar schon bekannt. Aber danach räumte er viele Preise ab. Seine Hits wie „Einer von 80 Millionen“ oder „Wenn sie tanzt“ werden im Radio rauf und runter gespielt. Bei so viel Aufmerksamkeit waren die Karten für das Konzert, das am 21. Juli im Rahmen der Sommermusik an der Kempener Burg stattfindet, heiß begehrt. Bei der offiziellen Vorstellung des Programms zur Sommermusik hieß es daher nun: Ausverkauft. 1500 Karten sind schon weg. Da das Konzert von Max Giesinger eine Stehveranstaltung sein wird, verhandelt der Verkehrsverein nun mit der Stadt darüber, ob man 250 Zuschauer mehr hineinlassen kann. Das dafür notwendige Sicherheitskonzept muss noch besprochen und genehmigt werden, erklärte der Schatzmeister Frank Doerkes. „Aber wir haben so viele Vorbestellungen, dass diese Karten auch schon weg sind“, fügt er hinzu. Wer schnell zugeschlagen habe, habe alles richtig gemacht.

Beeilen muss man sich auch langsam, wenn man beim Klassikabend am Samstag, 22. Juli, dabei sein möchte. „Etwa 850 der 1500 Karten sind schon weg“, berichtete Verkehrsvereins-Geschäftsführer Christian Alberts. Besonders die erste Kategorie ganz vorne sei stark gefragt.

Wenn Max Giesinger und sein Team eingepackt habe, heißt es für die Mannschaft des Verkehrsvereins am Samstagmorgen: 1500 Stühle aufbauen. Bei der Sommermusik will man wieder einen „rundum schönen Musikabend mit lockerer Klassik“ bieten, sagt der 1. Vorsitzende Heinz-Josef Rox. Das Jubiläum 150 Jahre Donau-Walzer sei ein toller Anlass für die Festival-Gala „Eine Sommernacht in Wien“. Das Europäische Festival Orchester aus Köln wird unter der Leitung von Alexander Steinitz dabei ein „Best of Johann Strauss“ spielen. Als Solisten sind Sopranistin Désirée Brodka und Tenor Dino Lüthy. Der gebürtige Salzburger Alexander Steinitz wird mit österreichischem Charme durchs Programm führen und Interessantes zu den Stücken berichten.

„Das Flair, das so ein Klassikkonzert verbreitet ist einfach toll“, freut sich der 2. Vorsitzende Jürgen Hamelmann bereits auf das Konzert. Wann sehe man schon mal so viele Instrumente auf der Burgwiese? Als Veranstalter habe man auch mit den Jahres bereits einiges gelernt. Zum Beispiel, dass man viel Platz benötige, um die ganzen Instrumente auch ablegen zu können. 60 Musiker werden dann auf der Bühne stehen.

Aber es gehe neben der Musik auch um das „Sehen und gesehen werden“, so Rox. Mit Speisen, Weinen und erfrischenden Getränken soll der Abend auch kulinarisch ein Highlight werden. Vor und nach den Konzerten gibt es die Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen.

Die Burgwiese sei ein Ort mit ganz eigenem Charakter, der magische Momente ermögliche, freut sich Heinz-Josef Rox. Mit der bewährten Bühnen- und Lichttechnik wird die Wiese wieder in eine Konzertgelände verwandelt.

Lob gab es bei der Vorstellung des Programms von den anwesenden Sponsoren, unter anderem von Volksbank, Sparkasse und Stadtwerken Kempen für das Engagement des Verkehrsvereins. „Es ist wirklich beeindruckend, was da geleistet wird“, lobte unter anderem Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Ferling.

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