Kempen/Kreis Viersen Pressesprecher einigt sich mit dem Kreis

Das Arbeitsverhältnis von Axel Küppers wird "in gegenseitigem Einvernehmen" beendet.

Kempen/Kreis Viersen. Im Rechtsstreit zwischen dem Kreis Viersen und seinem bisherigen Pressesprecher Axel Küppers gibt es eine Einigung: Wie der Direktor des Krefelder Arbeitsgerichts, Olaf Klein, gestern auf Anfrage bestätigte, sei der am Freitag angesetzte Verhandlungstermin aufgehoben worden: „Die Parteien haben sich verglichen.“

Zur Vorgeschichte: Etwa zeitgleich mit seinem Dienstantritt Ende Oktober hatte der neue Landrat Andreas Coenen einige personelle Umstrukturierungen vorgenommen und unter anderem verfügt, dass die Pressestelle nicht mehr eigenständig agiert. Küppers war somit nicht mehr Leiter dieses Bereiches. Seitdem ist die Pressestelle Karl Schippers, Leiter des Landrat-Büros, untergeordnet.

Gegen die Änderungskündigung seines Arbeitsvertrages hatte Küppers vor dem Arbeitsgericht geklagt. Bei einem öffentlichen Anhörungstermin im Januar hatte sein Anwalt von starken finanziellen Einbußen durch die Degradierung gesprochen. Von rund 1000 Euro brutto weniger im Monat war die Rede.

Wie genau sieht der Vergleich aus? Axel Küppers sagte dazu mit Hinweis auf eine vereinbarte Verschwiegenheitsklausel nichts. Landrat Andreas Coenen ließ immerhin wissen, dass man sich „in gegenseitigem Einvernehmen“ auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses geeinigt habe: „Beide Seiten haben zugestimmt“, so der Landrat.

Schon seit der vergangenen Woche taucht Axel Küppers auf den Presseerklärungen des Kreises Viersen namentlich nicht mehr auf. Was wird mit seiner Planstelle? „Wir werden eine Anschlusslösung zu gegebener Zeit finden“, sagt Andreas Coenen.

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