Noch ein Rücktritt im Presbyterium

Kirche: Pfarrer betont - „Wir sind weiterhin handlungsfähig.“

Grefrath. Das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Grefrath hat erneut einen Rücktritt zu verzeichnen. Wenige Monate vor den Neuwahlen hat Ursula Escher-Schmidt aus Mülhausen ihr Amt niedergelegt.

"Das ist sehr bedauerlich. Besonders besorgt bin ich, wie das auf die Menschen wirkt", sagt Pfarrer Hartmut Boecker, betont aber: "Wir sind weiterhin handlungsfähig." Von neun Mitgliedern sind noch fünf übrig. Damit können weiterhin Beschlüsse ordnungsgemäß gefasst werden.

Alle wichtigen Entscheidungen wolle man aber auf die Zeit nach den Presbyter-Wahlen im Februar verschieben, sagt Boecker. Besonders Einsparungen, Kündigungen und die Schließung einer Gruppe im evangelischen Kindergarten seien die Gründe für den Unmut innerhalb des Gremiums, meint der Pfarrer.

Anfang Juni hatte Grefraths Gleichstellungsbeauftrage Annemarie Quick nach kurzer Amtszeit den Vorsitz niedergelegt. Mitte August hatten drei weitere Presbyter ihren Rücktritt angekündigt. Trotz allem schaut Boecker optimistisch in die Zukunft. "Es gibt schon einige Kandidaten für die nächsten Presbyter-Wahlen. Aber wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Kandidaten melden."

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