LvD ist „Gute gesunde Schule“

Luise-von-Duesberg-Gymnasium erhält fast 13 000 Euro von der Unfallkasse NRW.

LvD ist „Gute gesunde Schule“
Foto: Kurt Lübke

Kempen. Das Luise-von-Duesberg-Gymnasium hat den diesjährigen Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ der Unfallkasse NRW gewonnen. Bei einer Feierlichkeit in Wuppertal wurden gestern die 44 Gewinner der 173 Bewerberschulen verkündet. Mit 500 000 Euro ist der Schulentwicklungspreis, der am höchsten dotierte Preis dieser Art in Deutschland.

Jede Gewinnerschule erhält, abhängig von der Schülerzahl, ein Preisgeld von bis zu 15 000 Euro. Für das Kempener Gymnasium bedeutet das einen Betrag von exakt 12 790 Euro für die Schulkasse. Die Auszeichnung erhalten Schulen die im Bereich Gesundheitsmanagement gut aufgestellt sind. Das reicht von der Gestaltung der Unterrichtsräume und des Schulgeländes bis hin zu einem positiven Lernklima und einer individuellen, transparenten und fairen Behandlung der Schüler.

In einem dreistufigen Bewerbungsverfahren mussten sich die Schulen für diese Auszeichnung qualifizieren. Im letzten Jahr scheiterte Schulleiter Benedikt Waerder mit seiner Schule knapp an den hohen Anforderungen des Schulentwicklungspreises. „Wir haben unsere Lehren aus dem Vorjahr gezogen, uns intern beraten und sind die bemängelten Aspekte angegangen.“, so Waerder zur WZ.

Die Zusammenarbeit von Schülern, Eltern, Lehrern, Schulleitung und der Stadt habe das erst möglich gemacht. Waerder hebt das Engagement seiner Schülervertretung hervor: „Die Schüler haben selber bei der Stadt vorgesprochen und Vertreter zu uns in die Schule eingeladen.“ Das war der Anstoß für Projekte wie der Neugestaltung des Aufenthaltsraums in der Berliner-Halle oder der Renovierung eines zu dunklen Schulflurs. Die Stadt habe schnell Handwerker für diese Arbeiten organisiert.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal war die Medienkompetenz des Gymnasiums: „Wir sind als Medienscout-Schule zertifiziert und haben ein Tablet-Projekt gestartet, bei dem Schüler eines Leistungskurs Mathe mit 60 Leihgeräten eines Tablet-Herstellers ausgestattet wurden und im Gegenzug Feedback zu einer Taschenrechnersoftware geben“, erklärt Waerder.

Auf die Frage, was mit dem Geld geplant sei, sagt der Oberstudiendirektor: „Das Geld stecken wir in weitere Gestaltungsprojekte wie Sitzgelegenheiten und Bewegungsgeräte für den Schulhof.“ mg

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