Lobberich: Bagger rücken in der Innenstadt am 1.März an

Rund 100 Eigentümer und Anlieger informieren sich im Rathaus über die Ausbaupläne für Markt unduntereHochstraße.

Lobberich. Das Interesse am Ausbau von Markt und unterer Hochstraße ist groß: Fast 100 Bürger kamen zur Anhöru ng in den großen Sitzungssaal des Rathauses.

Anlieger und Eigentümer hatten ihre Anregungen und Ideen schon im Januar bei einer Nachbarschaftsversammlung mit Ortsvorsteher Harald Post aufgelistet. Diese Vorbereitung zahlte sich aus: Die Bürgeranhörung dauerte knapp eineinhalb Stunden.

Offene Türen liefen die Einzelhändler mit der Anregung ein, das derzeit ungenutzte Hölter-Gelände bis zum Beginn der Abbrucharbeiten als Parkplatz zu nutzen. Die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche: "Wir haben mit dem Investor Ten Brincke Kontakt aufgenommen - und der stimmte zu. Zumindest bis kurz vor den Sommerferien."

Nachdem zwischen Oktober und Dezember 2009 der Kanal erneuert wurde, rücken am 1.März die Bagger wieder an. In fünf Bauabschnitten werden die Hausanschlüsse für Kanal, Wasser und Gas erneuert. Begonnen wird am Markt. Die Arbeitszeiten und der Zeitpunkt, wann das Wasser abgestellt wird, soll mit den Anliegern besprochen werden.

Bis Oktober kann nur noch der Bereich bis zur Baustelle befahren werden, Durchgangsverkehr ist nicht mehr möglich. Eine Wendemöglichkeit gibt es auf dem kleinen Parkplatz am Anfang der Hochstraße. Um das Verfahren zu beschleunigen, wird die komplette Straßendecke vom Markt bis zur Einmündung Breyeller Straße abgefräst.

Alle Anlieger erhalten den Bauzeitenplan und die Telefonnummern der Ansprechpartner bei Stadt, Stadtwerken und Tiefbaufirma Hamelmann (Kempen). "Den Plan sollten sie aufmerksam lesen und nutzen", sagte Fritzsche. Wenn die Arbeiten direkt vor dem Haus durchgeführt werden, werde es schwierig, Größeres anzuliefern.

Für den Wunsch der Anlieger, den Ingenhovenpark und die untere Hochstraße optisch zu vereinen, zeigte Fritzsche Verständnis. Dafür sollten Sträucher und Mauer entfernt werden, aber der historische Torbogen stehen bleiben. Fritzsche: "Das ist nicht im Finanzierungsplan drin. Zudem müssen technische und rechtliche Details geklärt werden."

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