Knotenpunkt bis November gesperrt

An der Kreuzung Donkring/Hülser Straße wird immer noch gebuddelt. Außerdem geht’s heute um einen Kalender und sportliche Jecken.

Knotenpunkt bis November gesperrt
Foto: Echte Fründe

Kempen. Genervt sind sie die Autofahrer. Und zwar von der Baustelle der Stadtwerke am Altstadt-Knotenpunkt Donkring/St. Töniser/Hülser Straße. Dort buddeln die Hamelmänner im Auftrag der Stadtwerke schon seit den Sommerferien — und deshalb ist die Fahrt auf die Hülser Straße nicht möglich. Ebenso wenig kann man von der Hülser Straße aus auf den Ring gelangen. Und das soll auch bis etwa Mitte November so bleiben, wie Bauleiter Hubertus Kinkel dem Flüsterer bestätigte. Nichtsdestotrotz seien die Stadtwerke im Zeitplan. In den bisherigen Planungen sei man immer von einem Freigabe-Datum im November ausgegangen. Ach ja, was machen die Stadtwerke dort eigentlich? Die Versorgungsleitungen der Hülser Straße werden erneuert — und in diesem Zuge auch die Hausanschlüsse. Vorbereitet wurden diese Arbeiten bereits während der Sommerferien, als der Moorenring wegen des Baus eines Regenrückhaltebeckens unter dem Viehmarkt gesperrt war.

Knotenpunkt bis November gesperrt
Foto: Kurt Lübke

Altstadt-Geflüster

Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist kümmert sich als Altenheim-Betreiberin nicht nur um ältere Mitmenschen, sondern setzt sich jetzt auch für Kinder ein — und zwar in Form eines Küchenkalenders. Diesen schenkt die Geschäftsführung allen Mitarbeitern und Ehrenamtlern zum Weihnachtsfest. Rund 300 Kalender, die Motive der französischen Küche in Acryl vom Altstadt-Künstler Roland Ploch beinhalten, werden 2018 die Küchen der Mitarbeiter schmücken. Mit diesem Präsent unterstützt die Stiftung, die Trägerin der beiden Seniorenheime Von-Broichhausen-Stift und St.-Peter-Stift ist, unter anderem den Kinderschutzbund Kempen. „Die volle Verkaufssumme ist für soziale Projekte. Alle an der Kalenderherstellung Beteiligten verzichten auf Honorare“, sagt Margret Terhoeven, Geschäftsstellenleiterin des Kinderschutzbundes. Unter anderem geht die Hälfte des Erlöses an den Krefelder Verein „Sonne Mond und Sterne“, ein Viertel an den Kinderschutzbund. „Im Kalender werden nicht nur Bilder, sondern auch Rezepte geliefert, die wir in unseren Altenheim-Küchen ausprobieren können“, sagt Stiftungs-Geschäftsführer Jürgen Brockmeyer. Den Kalender „Küche und Kunst“ gibt es zum Preis von fünf Euro im Second-Hand-Verkauf des Kinderschutzbundes: „Das Lädchen“ im Familienzentrum Campus, Spülwall 11, sowie in der Geschäftsstelle. Zudem kann er auch im Atelier von Roland Ploch an der Kuhstraße 1 erworben werden.

Aktuelle Charts, bekannte Partyhits und House-Musik werden am Samstag, 28. Oktober, bei einer Ü 30-Party im Kulturbahnhof (Kuba) zu hören sein. Aufgelegt wird die Musik von DJ René K, der es bisher immer geschafft hat, die Tanzfläche mit seiner Musik zu füllen. „Das tolle an dieser Party ist, das sich sehr viele Leute kennen. Man trifft Leute, die man lange nicht gesehen hat, kann erzählen und gleichzeitig ausgelassen tanzen“, flüstert Veranstalter „Ay Jay“ alias Markus Lunau. Das Datum der Ü 30-Party wurde mit Bedacht gewählt, denn in dieser Nacht wird die Uhr auf Winterzeit umgestellt. Daher kann eine Stunde länger gefeiert werden. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr. Karten gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von zehn Euro.

Jecke können’s auch sportlich: Drei Mitglieder der Karnevalsgesellschaft „Echte Fründe“ Kempen begaben sich jüngst auf die Marathon-Strecke. Anke Horsten-Schürmanns hatte einen der begehrten Startplätze für Berlin ergattert und war dort bereits am 24. September auf den Straßen unterwegs. Alexander Wans und Jan Pauli gingen am 1. Oktober beim Marathon in Köln an den Start. Das sportliche Dreigestirn der jungen Karnevalsgesellschaft hatte sich intensiv auf diese Großereignisse vorbereitet. Unter anderem hatten sie bereits im Frühjahr mit weiteren „Fründen“ am Halbmarathon in Venlo teilgenommen. Für die drei laufbegeisterten Karnevalisten endete die Wettkampfsaison mit neuen persönlichen Bestzeiten: 4:21 Stunden für Anke Horsten-Schürmanns, 3:36 Stunden für Alexander Wans und 3:09 Stunden für Jan Pauli auf der Strecke von 42,195 Kilometern.

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