Nun wird der Grenzstein in der Steinmetz-Werkstatt von Manfred Messing wieder in Schuss gebracht. Der Trachyt von 1733 vom Adelsgut Brochhausen war im Sommer geklaut worden und tauchte urplötzlich im Gebüsch am Marienheim wieder auf. Damit ist der Kempener Grenzsteinweg mit seinen 13 Stationen wieder komplett- wovon die zahlreichen blau-roten Aufkleber künden, die allenthalben an Straßenschildern kleben. Anders: "Ende Januar dürfte der Stein wieder an Ort und Stelle platziert sein."

"Weg mit dem Winter-Blues", sagen Konditor Heinz Poeth von der Breite Straße 37 und das "TopTeam" des Kosmetik-Studios an der Breite Straße 2. Will sagen: Jeder, der einen der beiden Geschäfte betritt, bekommt ein Los. "Aus den Losen wird dann drei Mal ein Gewinner gezogen, der bei uns eine Wohlfühl-Behandlung gewinnt", sagen Monika Malara und Ewa Kuczmera vom Kosmetik-Studio.

Nur noch wenige Plätze frei sind für die Ferienfahrt der evangelischen Kirche St.Hubert für acht- bis 12-jährige Kinder in den Osterferien (14.-20. März) nach Kall in die Eifel. Infos und Anmelde-Unterlagen gibt es bei dem Jugendleiter Achim Rothe, Tel.02152/80570.

Kaum bemerkt haben dürften die Dönerfreunde, dass der türkische Imbiss an der Bendenstraße1 in anderen Händen ist. Die bewährte kulinarische Palette ist geblieben. Lediglich die Schaufenster-Werbung hat sich leicht verändert: Statt Diren-Döner erscheint jetzt ein rotes Hirschgeweih, passend zum Wappentier vom Kendel; dazwischen das Versprechen "Qualität". Der Grill im Pricken-Komplex mit 30 Plätzen auf 65 Quadratmetern hat Ende 2005 eröffnet. Und künftig auch immer montags auf. Versprochen.

Der Nerv. Theo I. (58) geht keinesfalls die fulminant gestartete Session auf den Nerv. Vielmehr quält Seine Tollität ein fehlendes Stück des Peromäusnervs im rechten Bein, das dem Prinzen nach einem Pferdeunfall im November abhanden kam. Nun, Peromäus wächst einen Millimeter pro Tag nach- Theo muss also Geduld haben. Für seine Auftritte stützt ihn eine Schiene seines Brötchengebers Bauerfeind. "Es geht aber immer häufiger auch ohne Schiene", sagt Theo. Beim Neujahrsempfang kürzlich zeigte der Prinz schon stolz, dass er die Zehen aus eigener Kraft wieder ein Stückchen nach oben bewegen kann. Alles wird gut!

Zumal die Tollitäten vom Autohaus Rongen für die Session einen nagelneuen Alfa Romeo zur Verfügung gestellt bekommen haben. Der Typ Alfa 159 ist nicht nur schnittig und schnell, sondern gehört zu den sichersten Autos (acht Airbags!) überhaupt. Theo, von Haus aus Volvo und BMW gewöhnt, muss auch nur selten selbst ans Steuer, sondern lässt Karins Bruder Friedhelm Wegert- dem Prinzenpaar-Chauffeur- den Vortritt. Dass die Tollitäten auf Alfa umgesattelt haben (früher benzten Kempens Prinzen), hat Gründe: zwischen den Häusern Rongen und Karin gibt es verwandtschaftliche Bande. Die Karosserie-Werbung hat auch ein St.Huberter gemacht: Thomas Jenkes.

Im Sommer geht die katholische Jugend auf Tour: Vom 11. Juli bis zum 25.7. fährt die KJG mit 30 Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren ins niederländische Dokkum. Unter dem Motto KJG-live versprechen Angela Goetzens (Tel. 02152/7719) und Britta Loy (Tel. 02152/80317) vom Leitungsteam spannendes Programm rund um Funk und Fernsehen. Wer sich anmelden möchte, kann am 26. Januar ab 15Uhr im Marienheim Nümmerchen ziehen (für KJG-Mitglieder schon um 14.30 Uhr). Die Dokkum-Fahrt kostet 380Euro.

Ein Schild "Ladenlokal zu vermieten" hängt im Schaufenster des Hauses Hauptstraße 4, früher Reinigung Weber. Nicole Solecki hatte dort von März bis November 2007 auf 90 Quadratmetern ihren Deko-Laden.

Krabbelkinder gesucht: Da zwei Familien weggezogen sind, bemüht sich die Krabbelgruppe der Gemeinde St. Hubertus um Zugänge für den Mittwoch: Von 9 bis 10.30 Uhr krabbeln Kinder, die etwa zehn bis 15 Monate alt sind. Für drei bis neunmonatige Krabbel-Anfänger soll es ab Februar auch eine Gruppe geben. Interessenten melden sich im Pfarrbüro, Tel. 02152/7246.

Der Musikverein von 1898 hat sich anlässlich seines Jubiläums "110 Jahre" von der Kendel-Night am 21.Juni mit der Oldie-Band TheDanders abgekoppelt. Der Musikverein um den Vorsitzenden Franz-Josef Braun kam auf seiner Jahreshauptversammlung überein, die drei Festakte in Eigenregie durchzuführen. Auf der Versammlung wurden auch drei Personalia festgezurrt: Stefan Brammen (Kassierer) und Johannes Baltes (Jugendvertreter) bleiben im Amt; neue Notenwartin wurde Jutta Güldenbog.

Ein alter Bekannter kommt am kommenden Sonntag ins Kendeldorf, um 44 Jugendlichen um 9.45 Uhr das Sakrament der Firmung zu spenden: Weihbischof Karl Borsch. Der 48-Jährige ist gebürtiger St.Huberter und lebte hier bis zum Abitur. Auch die Weihe zum Diakon 1991 und die Primiz 1992 feierte der hinter Bischof Heinrich Mussinghoff zweite Mann im Bistum in St. Hubertus. Wegen der vielen Firmlinge dürfe es am Sonntag voll werden.

Jetzt aber schnell: Für die Sitzungen der Straßengemeinschaft Heideröslein an diesem Wochenende sowie für den Handwerkerball am 26. Januar gibt es noch ein paar Billetts. Karten-Info unter Tel.02152/6638 (Heide) oder 6714 (Handwerker).

Und die Männ? Die Sitzung von St.Antonius am 2.Februar im Voescher Bürgerhaus ist ausverkauft. Für den Bunten Nachmittag tags darauf gibt es allerdings noch Karten à zwölf Euro, u.a. bei Theo Bruckes, Tel.02152/6924. Zu Kaffee und Kuchen gibt es ab 15.30 Uhr Musik von Infinity alias Stephan Sachse. Durchs Programm führen Dieter Buwalda und Gitta Knott.

Ungeschlagen, ohne Gegentor- diese Bilanz zeichnet Sport-Asse aus. In diese Rubrik gehört die U15-Equipe des TuS. Die Mädchen von Trainer Andy Klar machen beim winterlichen Turnier-Marathon allenthalben eine gute Figur auf den Hallen-Parketts am Niederrhein. Namen wie Annalena Beeren, Fabienne Bönisch, Lina Breuer, Constanze Empelmann, Yurika Heyer, Stefanie Hinse, Lea Kleinsorge, Mareike Langer, Melitta Milobar, Julia Müller-Kemler, Ina Münzel, Clara Zur Lage sollte man sich merken. "Der Nachteil dieser Talentschmiede ist, dass zwei unserer drei U17-Asse vom Bundesligisten FCRDuisburg abgeworben worden sind", sagt Jugendleiter Jürgen Laurenzen.

Guter Service: Am Giebel des Bürgermeisteramtes an der Königsstraße 13 zum Kirchplatz hin gibt es jetzt zwei städtische Schaukästen. Dort hängt auf vier Quadratmetern Wissenswertes aus dem Rathaus, beispielsweise der Bebauungsplan Degelsheide/Sitterzhof. Was allerdings das Volksbank-Plakat vom Wankumer Karnevals-Nachmittag dort verloren hat, mag das Geheimnis des Kastenhüters sein...