Hinsbecks närrisches Allerlei

500 Schüler zogen am Freitag bunt verkleidet durch das Bergdorf. Ihre Beute: jede Menge Kamelle.

Hinsbeck. "Ohne Lafer, Liefer, Müller - unsere Schüler sind der Knüller" lautete das Motto des 27. Hinsbecker Schollzochs. Konrad Willms, Leiter der Comeniusschule, hatte die "dicke Tromm" an den ehemaligen Schüler Sebastian Winkels abgegeben und somit beide Hände frei für’s "Hinsbecker Allerlei."

In echtem Küchen-Dress zogen die rund 500 Kinder anderthalb Stunden durch das Bergdorf. "Feurig gewürzte Lanser Suppe" versprach die Rückennummer von Grundschulleiterin Gabriele Lanser, während Konrektorin Inge Genzen "Genzenbraten mit zartem Greskohl" versprach. Der Schultag begann um 9 Uhr mit einer gemeinsamen bunten Sitzung in der Pausenhalle der Grundschule. Thema: "Hinsbecker Küche". Entsprechend der Schollzoch: "Wir kochen süß, scharf, sauer und mild - so wie unsere Kinder sind."

Der Musikverein Cäcilia Hinsbeck begleitete die als Biene Maja, Stern, Eisbär, Maus, Cowboy und Pippi Langstrumpf verkleideten Kids durch das bunt geschmückte Hinsbeck. Besonders auf der Marktstraße knubbelten sich die Zuschauer und warfen immer wieder Kamelle zu den Kindern.

Auch die Aktiven beider Hinsbecker Karnevalsgesellschaften standen Spalier und warfen Kamelle, ebenso die Ordensschwestern Schwester Giselinde und Oberin Agnes

Im Marienheim sangen Kinder und Senioren passend zum Thema "Es ist noch Suppe da", während die Lehrerinnen mit ihren Rückenschildern zeigten, was es alles an den Hinsbecker Schulen gibt: "Arme Ritter auf Weinschaumsoße" oder den "Vokabelsalat mit Sahnehaube."

Zum Schluss waren sich alle einig: Gut, dass der Zug nicht abgesagt und der Zugweg nicht verkürzt wurde. Diese Überlegungen hatte es am Donnerstag bei eisigem Nord-Ostwind gegeben. Gestern hingegen machte das Winterwetter den bunt und warm angezogenen Schulkindern überhaupt nichts aus. Sie hatten jede Menge Spaß.

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