Zu den Festveranstaltungen am Mittwoch- und Samstagabend kamen jeweils weit mehr als 1.000 Gäste in die grün geschmückte Halle. Fast alle Hotelbetten im Kreis Viersen waren durch die Waidmänner- und frauen belegt.

Es war jedoch nicht nur die zweitägige, alles andere als leichte Prüfung, die die Jäger lockte. Auch der Austausch über die Jagd, das Jagdhundewesen und die Zucht der Rasse gehörte dazu.

Der VDD, mit Dirk Freiherr von Eller-Eberstein aus Steinhagen in Westfalen an der Spitze, war sichtlich stolz, dass die Jubiläumsveranstaltung, die die Gruppe Rhein-Maas organisiert hatte, einen solchen Zuspruch fand.

Der vor 75 Jahren eingeschlagene Weg für die Zucht war "richtig und wichtig", so Eller-Eberstein. Man verfüge heute über ein Potenzial an Hunden, die keinen Vergleich in der jagdlichen Praxis zu scheuen brauche. Dies sei auch in Jägerkreisen bekannt.

In verschiedenen Revieren fand am Donnerstag und Freitag die Prüfung statt. Mit 240Anmeldungen gab es einen Teilnehmer-Rekord. Rund 80Prozent der Starter bestanden die Prüfung, die zu Land und zu Wasser stattfand. Mehr als 150Richter und -anwärter waren im Einsatz.

Nach der von Pfarrer Johannes Quadflieg aus Grefrath gehaltenen Hubertusmesse, stellten die Züchter am Samstag drei Stunden lang ihre Vierbeiner in einer Zuchtschau vor.