Ferien: Ritterspiele an der Burg Uda

Sechs Stationen auf dem Weg vom Knappen zum Ritter: 50 Kinder machten gestern mit beim Abschluss der Aktion 2007.

Oedt. Will heißt der kleine siebenjährige Knappe, der gestern Nachmittag im Schatten der fast 700 Jahre alten Burg Uda zum Ritter geschlagen werden wollte. Doch ganz so einfach ist es für ihn nicht. Denn Pfeil und Boden sind für ihn etwas zu groß geraten, um das mittelalterliche tierische Wesen zu erlegen . . .

Rund 50 Kinder nahmen an den Ritterspielen im Schatten der Burg Uda teil. Es war der Abschluss der Ferienaktion der Oedter Pfarrcaritas, die es seit fast 30 Jahren gibt. Und gestern gab es eine Premiere: Erstmals wurde zusammen mit Heimatverein organisiert.

Henriette Hilgers war für die Spiele die Ideengeberin. Und die kamen an bei den Kinder im Alter zwischen sieben und 14 Jahren.

Doch bevor die Wettkämpfe an sechs Ständen zwischen Burg und Zeltstadt begannen, gab es festliche Turmklänge von Eike. Der 13-Jährige spielte die Eröffnungsfanfare auf seinem krummen Ochsenhorn.

Daniel (13) sah sich schon als erfolgreicher Burg-Uda-Kreuzritter und erledigte das Ringstechen mit Bravour. Johannes (10) machte das Wappenstechen richtig Spaß. Und auch Jasmin (10) ließ sich mitreißen vom Eifer, den Ritterschlag zu erreichen.

Ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk machte sich die achtjährige Anna. Denn wenn sie am Sonntag neun Jahre alt wird, kann sie als neuer Burg-Uda-Ritter feiern. Zum Höhepunkt der Aktion wurde sie - genau wie die anderen fast 50 Teilnehmer - zum Ritter geschlagen.

Veranstalter Seit 29 Jahren organisiert die Pfarrcaritas Ferienspiele für Kinder in Oedt.

Premiere Erstmals gab es eine Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Oedt: Die Ritterspiele im Schatten der Burg Uda. Sie waren zugleich der Abschluss der diesjährigen Ferienspielaktion.

Teilnehmer Rund 50 Kinder im Alter zwischen sieben und 14 Jahren waren mit von der Partie.

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