Kempen Edeka: Normaler Betrieb nach Bombendrohung

Sprengstoffhunde haben nichts gefunden. Am Freitagmorgen öffneten Edeka und Aldi am Hessenring wieder die Ladentüren.

Kempen: Edeka: Normaler Betrieb nach Bombendrohung
Foto: Kurt Lübke

Kempen. Am Freitagmorgen war alles so, als wäre nichts gewesen. Die Filialen von Edeka und Aldi öffneten zur gewohnten Zeit. Trotzdem gab es bei den Kunden und Angestellten nur ein Thema: die Bombendrohung von Donnerstag. Um 17.18 Uhr hatte die Leitstelle der Polizei den Hinweis bekommen: WZ-Recherchen hatten ergeben, dass zwei Leute an der Kasse gesagt hätten, dass gleich eine Bombe hochgehen würde. Dann hätten sie sich verdrückt. Nach der Alarmierung evakuierte die Polizei die beiden Supermärkte und das Gelände am Hessenring. Die Kunden mussten ihre Autos zurücklassen.

Was dann folgte, ist laut Polizei die übliche Vorgehensweise bei solchen Bombendrohung-Szenarien. Polizei, Feuerwehr sowie Rettungswagen rückten aus und bezogen auf dem Areal und entlang des Hessenrings Stellung. Bereits gut eine halbe Stunde nach der Alarmierung waren zwei Sprengstoffspürhunde aus Köln mit ihren Hundeführern und einige Beamte dabei, die einige tausend Quadratmeter große Fläche zu durchsuchen.

Um kurz nach 22 Uhr gab die Polizei dann Entwarnung. Die Sprengstoffhunde hätten nichts Verdächtiges gefunden. Bereits kurze Zeit vorher durften die ersten Kunden zurück zu ihren Autos, um die vom Gelände zu entfernen.

„Heute Morgen haben wir dann ganz normal geöffnet“, sagte eine Edeka-Mitarbeiterin am Freitagmorgen auf Anfrage der WZ. Zu den Hintergründen der Bombendrohung gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Bislang gibt es keine Informationen von der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

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