Meinung Die Sorgen ernst nehmen

Bei einem Großprojekt, wie es die Entwicklung eines Baugebietes ist, sind Sorgen von Anwohnern nichts Besonderes. Vor allem, wenn die Eingriffe in der direkten Nachbarschaft so massiv sind, wie „Auf dem Zanger“ geplant, erscheinen die Bedenken der Anwohner nachvollziehbar.

Logisch, dass zum Beispiel eine Niveau-Anhebung um 40 Zentimeter bei den Anliegern keine Jubelstürme auslöst.

Umso wichtiger ist es, dass die Verwaltung die Sorgen der Anwohner ernst nimmt und die Anregungen in die Planungen einbezieht. Die Mitnahme der Bürger, wie Beigeordneter Stephan Kahl es ausdrückt, darf nicht nur eine Ankündigung bleiben. Die Bedenken der Anwohner müssen seitens der Stadt entkräftet werden. Sollte dies nicht gelingen, müssen alternative Planungen entwickelt werden. Der Kontakt zu den Anwohnern muss in den kommenden Wochen und Monaten über das Verschicken von Eingangsbestätigungen hinausgehen.

Andernfalls droht der Stadt „Auf dem Zanger“ zumindest wieder eine juristische Auseinandersetzung. Solche Probleme oder gar das Scheitern des Projektes müssen verhindert werden. Schließlich ist die Idee, an dieser Stelle dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, gut.

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