Chorgemeinschaft: 3200 Euro für die gute Sache

Nach der Auflösung des Vereins wird das Vermögen unter verschiedenen Institutionen aufgeteilt.

Kempen. Auf der Ellenstraße gibt es einen neuen Pflanzkübel und eine Sitzbank. Möglich gemacht wurde das von der Kempener Chorgemeinschaft 1865 (KCG), die 1700 Euro an das Grünflächenamt gespendet hat. „Wir haben uns sehr gefreut und alle sind mit dem Ergebnis zufrieden“, sagt Dieter Adams, Leiter des Grünflächenamtes.

Im Herbst 2010 hat sich die KCG nach 145 Jahren Bestehen aufgelöst (die WZ berichtete). Grund: Es fehlte der Nachwuchs. In der Satzung des Vereins war festgeschrieben, dass der restliche Kassenbestand von 3200 Euro gemeinnützigen Zwecken zugute kommt.

„Ursprünglich wollten wir dem Museum etwas zukommen lassen, aber da stand nichts Akutes an und die Wartezeit wurde uns zu lange. Also mussten wir uns etwas anderes überlegen und das Grünflächenamt hat bei unserem Angebot zugeschlagen“, sagt Tenor und CDU-Ratsherr Horst Latzel. Um das Stadtbild zu verschönern, wurde einstimmig beschlossen, auf der Ellenstraße den Pflanzkübel aufzustellen — auf vielen anderen Straßen der Altstadt standen diese bereits. Außerdem wurde eine alte Sitzbank durch eine neue ersetzt. „Die Bank, die bisher dort stand, war nicht mehr schön“, sagt Vorsitzende Edith Schmitz.

Das restliche Geld von den 3200 Euro wird unter Kempener Vereinen aufgeteilt. 400 Euro gehen an „Kempen Klassik“. Jeweils 300 Euro bekommt der Verein „most“, der den Austausch zwischen deutschen und polnischen Jugendlichen fördert, sowie der Förderverein der Christ-König-Gemeinde für dringende Renovierungen. Außerdem wird der Verein „König-Orgel in der Paterskirche“ mit 500 Euro unterstützt. sj

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