Bockwindmühle in Tönisberg: Spiel und Spaß beim Mühlentag

Jung und Alt vergnügten sich am Montag in Tönisberg. Die Gäste eroberten unter anderem unter Führung von Bernhard Burchardt vom Heimatverein den hohen Mühlenturm.

Tönisberg. Das hätte den alten Müller wohl gefreut: Die steife Brise, die den Mühlenberg umwehte und die vielen Besucher, die sich gestern für die hölzerne Bockwindmühle interessierten. Ob zu Fuß, mit dem Auto oder per Fahrrad - von überall her kamen die Besucher zum Tag der offenen Tür an der Tönisberger Bockwindmühle. Die Gäste eroberten unter anderem unter Führung von Bernhard Burchardt vom Heimatverein den hohen Mühlenturm.

Aus St. Hubert kam Familie Aslantas, um ihren Söhnen Mustafa und Aykut das "Wunderwerk" zu zeigen. Aus ihrer Heimat Türkei waren ihnen bislang nur Wassermühlen bekannt.

Familie Treumann aus Kempen rollte mit Sohn Nicklas die Tischdecke für ein Picknick aus, das sich Tochter Lisa am Fuße der Mühle gewünscht hatte. Ein Mühlenbrot als Souvenir nahm ein Ehepaar aus der Steiermark (Österreich) mit nach Hause, das von der Mühle nach Besuchen in Kempen und Kevelaer begeistert war.

Manfred Schwanitz, Vorsitzender des Heimatvereins, der jedes Jahr den Mühlentag ausrichtet, war mit dem Verlauf sehr zufrieden. Bei Kaffee und Kuchen, Würstchen, Bier sowie Schmalzbrot verging bei den Erwachsenen die Zeit schnell. Die Kinder vergnügten sich derweil im Pavillon von Michael Berndt mit Schminken und Glitzertattoos.

Wie in jedem Jahr wurde auch diesmal das neue Heft der Tönisberger Heimatblätter vorgestellt, das zum zwölften Mal Geschichtliches und Wissenwertes rund um das Bergdorf enthält.

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