Kempen Bitte kein Stückwerk

Kempen. Neben der Ansiedlung von Gewerbe gehört die Ausweisung von Baugebieten zum Erfolgsrezept der Stadt Kempen in den vergangenen Jahrzehnten. Stadtdirektor Klaus Hülshoff und auch später Bürgermeister Karl Hensel hatten den Zuzug von Neubürgern stets im Blick.

Sichtbar ist das vor allem in den Wohngebieten im Kempener Süden. Die Verwaltungsspitze um Volker Rübo hat diese Politik fortgesetzt — zuletzt an der Kreuzkapelle.

Von daher ist es richtig, diesen Weg weiterzugehen. Bei allen Plänen muss aber ein besonderes Augenmerk auf den sozial geförderten Wohnungsbau gelegt werden. Bezahlbare Wohnungen sind in Kempen schon jetzt Mangelware. Nicht nur wegen der notwendigen Integration der Flüchtlinge wird die Nachfrage in diesem Bereich steigen. Deshalb darf die Planung von mehrgeschossigen Häusern in neuen Wohngebieten kein Stückwerk sein. Vielmehr muss diese Bauweise zu einem festen Bestandteil aller Planungen werden.

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