Kempen/Kreis Viersen B 509: Starke Nerven sind gefragt

Am Donnerstag beginnt eine Großbaustelle zwischen Hüls und Mülhausen.

Kempen/Kreis Viersen: B 509: Starke Nerven sind gefragt
Foto: Kurt Lübke

Kempen/Kreis Viersen. Ab Donnerstag dürften die Nerven der Autofahrer im Berufsverkehr mehr strapaziert werden als üblich. Dann beginnt der Landesbetrieb Straßen NRW mit dem Großprojekt zur Sanierung der Bundesstraße 509. Bis Anfang September sollen insgesamt 9,2 Kilometer der Strecke eine neue Fahrbahndecke bekommen. Die Arbeiten werden nach Angaben des Straßenbetriebes in sechs Abschnitten durchgeführt. „Jeder Bauabschnitt wird einschließlich der Markierungsarbeiten komplett fertiggestellt, bevor der nächste Abschnitt begonnen wird“, sagt Projektleiter Dietmar Giesen.

Los geht es am Donnerstag auf dem B 509-Abschnitt der Hülser Straße. Auf einer Länge von rund 1,7 Kilometern wird die Straße zwischen der Kreuzung B 9/Venloer/Kempener Straße an der Hülser Stadtgrenze bis zur Kreuzung K 23/Königshütte (Haus Bellen) saniert. Für den ersten Abschnitt planen die Verantwortlichen eine Bauzeit von drei Wochen ein. Die Hülser Straße wird in diesem Bereich gesperrt — Umleitungen führen über die Kreisstraßen Krefelder Weg (K 11), Hülser Landstraße (K14), Kempener Landstraße (K 15) und Königshütte (K 23) sowie über die Tönisvorster Straße (L 379). Die entsprechenenden Umleitungsschilder hat der Landesbetrieb bereits an sämtlichen Kreuzungen errichtet.

Ab Mitte Mai wird dann der Kreuzungsbereich der Hülser Straße in Höhe der Gaststätte Haus Bellen saniert. In diesem Bereich will der Landesbetrieb innerhalb einer Woche fertig sein. In dieser Zeit sollen die betroffenen Straßen zu Sackgassen werden. Die Umleitungen bleiben wie in der ersten Bauphase bestehen — bis auf die Kreisstraße 23.

Ende Mai geht es mit der dritten Bauphase weiter: Dann geht es hinter der Haus-Bellen-Kreuzung weiter bis nach Kempen zur Kreuzung mit dem Außenring. Für die Sanierung entlang des Königshütte-Sees hat der Landesbetrieb eine Bauzeit von rund acht Wochen eingeplant. Während der dritten Bauphase sollen die Arbeiten in zwei „Unterabschnitte“ (jeweils vier Wochen) unterteilt werden. „Unter Vollsperrung der Fahrbahnen gibt es jeweils Umleitungen des Verkehrs über die Kreisstraßen 11 und 23 beziehungsweise später über die K 14 und 15“, so der Projektleiter.

Ab Ende Juli sind die Bauarbeiter dann auf dem Kempener Außenring zu Gange. Los geht es im Bereich der Brücke über der Bahnstrecke und dem Krefelder Weg. „Ebenfalls saniert wird die Abfahrtsrampe zum Krefelder Weg“, teilt der Landesbetrieb mit. Enden wird der vierte Bauabschnitt an der Kreuzung zur St. Töniser Straße (Obstgut Hardt). Eine Woche lang bleibt die Straße zwischen Brücke und St. Töniser Straße gesperrt. Umleitungen führen über die K 22 (Butzenstraße), Schmitzheide, Reckenhöfe, St. Töniser und Unterweidener Straße zurück zur B 509.

Der fünfte Abschnitt der Großbaustelle ist 1,9 Kilometer lang. Ab Anfang August wird der Außenring zwischen den Kreuzungen St. Töniser und Oedter Straße gesperrt sein. Dazu gehört auch die Kreuzung Vorster Straße (Jet-Tankstelle). Vier Wochen lang wird der Verkehr über die umliegenden Straßen umgeleitet. Hierfür verzichtet der Landesbetrieb auf eine frühzeitige Beschreibung der Umleitungsstrecken und verweist auf die Schilder an den Kreuzungen.

Der sechste und letzte Abschnitt der Maßnahme beginnt Mitte/Ende August und soll Anfang September abgeschlossen sein. Betroffen ist dann die Strecke der B 509 zwischen der Kreuzung Oedter Straße und der Kreuzung L 391/K 27 in Mülhausen (Lidl-Markt).

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