40. Nikolaus-Aktion beschert eine Bronzetafel

Neues Denkmal neben Neubauten.

St. Hubert. Seit 40 Jahren macht der Heimatverein St. Hubert „seinem“ Ort ein Nikolausgeschenk. So auch am Donnerstag: Im Grüngürtel des Neubaugebiets „Im Burgfeld“ übergab Vorsitzender Hans-Josef Güldenbog eine Bronzetafel der Öffentlichkeit.

Auf dieser wird ein Teil der Geschichte des ehemaligen Weberdorfs erklärt — nämlich den Werdegang der Flachspflanze von der Aussaat bis zum Weben des Leinentuchs.

„Vor hundert Jahren klapperten noch die Webstühle“, erinnerte Güldenbog. Geschaffen hat dieses „Weberdenkmal“ der Künstler Hans Peter Fontaine. Das Relief zeigt 15 Arbeitsschritte und wird von einer Aufschrift gesäumt: „Des Menschen Geist verschafft durch Hände Fleiß und Kraft / aus Flachs vom grünen Hain den blühend weißen Lein“. Der Platz um die Tafel mit Holzbank „lädt zum Verweilen ein“, so Güldenbog.

Für diesen „tollen Gesamteindruck“ dankte Güldenbog den Mitarbeitern des Grünflächenamtes. Bürgermeister Volker Rübo sprach von „einer Bereicherung für St. Hubert“ und dankte dem Heimatverein für dessen Engagement. Als beide die Bronzetafel enthüllten, fehlten den zahlreich erschienenen Gästen die Worte. Das „Ohhh!“ und „Ahhh!“ sprach aber für sich.

Alle packten die Gelegenheit beim Schopf und warfen einen ersten interessierten Blick auf die schmucke Informationstafel. „Ja, bis zum fertigen Stoff war das viel Arbeit“, kommentierte ein Bürger das gerade enthüllte Kunstwerk.

„Im Forum am Hohenzollernplatz dampft sicher schon der Kaffee“, lud Güldenbog zum „Kloaskeäls-Eäte“ ein. Dorthin verlagerte er auch die Begrüßung aller Ehrengäste — es war ziemlich kalt am Nikolaustag. kr

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