Rotes Kreuz: Helfer hoffen auf Neubau

Grefrather Gruppe blickt auf erfolgreiches Jahr zurück. Für den Fuhrpark gab es zwei Anhänger und einen Bus. Aber nach wie vor fehlt ein neues Heim.

Grefrath. Der Fuhrpark wurde um einen neunsitzigen Mercedes-Sprinter und zwei Anhänger erweitert, die Arbeit mit dem Jugend-Rotkreuz (JRK) intensiviert und die Ausbildung der Helfer sei auf einem hohen Niveau angekommen: Diese Bilanz für 2011 zog der Vorsitzende Lothar Scheufen bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Ortsverein Grefrath. Zu der kamen 30 der insgesamt 40 Aktiven ins Lokal Buschbäckerhof in Vinkrath an der Dorfstraße.

Die Qualität der Arbeit des Grefrather DRK wurde vom Kreisverband bestätigt. Erstmals wurde im Kreis Viersen dafür eine Urkunde verliehen. Dabei geht es darum, dass auch die Arbeit beim Einsatz bestimmten Kriterien unterliegt, die eine bestimmte Qualität gewährleisten sollen.

Bereitschaftsleiter Rolf Beer listete auf, was im Rahmen der Ausbildung, der Weiterbildung und bei den Einsätzen geleistet wurde. Unter dem Strich kamen mehr als 9400 Stunden zusammen. Rolf Beer: „Es war ein arbeitsreiches Jahr.“ Im nächsten Jahr plant das JRK, eine Kindergruppe ins Leben zu rufen.

Dennoch gibt es ein Problem, bei dessen Lösung das DRK auf die Hilfe der Gemeinde angewiesen ist. Es ist die Unterbringung. Das DRK-Heim ist seit 2007 in einer Halle der ehemaligen Nato-Kaserne in Vinkrath — ohne Heizung, ohne Toilette, ohne warmes Wasser.

Doch es gibt einen Plan für einen Neubau auf dem Gelände zwischen Eissportzentrum und dem Sportpark „Auf dem Heidefeld“. Besitzer des Grundstücks ist die Sport- und Freizeit gGmbH. Lothar Scheufen: „Wir warten auf ein Zeichen aus dem Grefrather Rathaus.“

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