Niers-Geflüster: Grasheide - Brücke wird saniert

Kreisstraße ist gesperrt. Außerdem: Handballkönig tritt ab, Ostereiersuchen in der Dorenburg und Hallenbad macht zu.

Grefrath. Gesperrt: Die Niersbrücke an der Grasheider Straße (Kreisstraße 12) wird in Höhe des Klosters Mariendonk saniert und ist deshalb in beide Richtungen gesperrt (die WZ berichtete). Die Kreisstraße ist während der Bauarbeiten zwischen Kloster Mariendonk und Biestenweg gesperrt. Die Sperrung gilt für Autos, Radfahrer und Fußgänger. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Das Bauunternehmen STH aus Netphen führt die Brückensanierung durch. Die Fahrbahndecke erneuert die Baufirma Quick aus Kevelaer. Die Gesamtkosten betragen zirca 90 000 Euro. Die Arbeiten sollen rund zwei Wochen dauern.

Menschen mit Behinderung organisieren eine Veranstaltung für die gute Sache — das ist momentan bei der Wohngruppe Am Reinersbach des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Fall. Am 13. Mai gibt es auf deren Initiative einen Sponsorenlauf, an dem alle diesjährigen Firmlinge teilnehmen dürfen und sollten. Das erlaufene Geld ist für eine bedürftige Familie in Grefrath bestimmt. Sponsoren, die einem der Teilnehmer für jeden gelaufenen Kilometer einen bestimmten Betrag zahlen, werden noch gesucht. Sie melden sich beim Gemeindereferenten Matthias Totten unter Tel. 02158/404620.

Hans Etges ist seit 1952 Mitglied beim Liederkranz Grefrath. Jetzt wurde er als Geschäftsführer des Chores offiziell verabschiedet. Bereits im Februar kündigte er vor der Mitgliederversammlung an, für dieses Amt zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen zu wollen. In seiner Liederkranz-Karriere bekleidete Etges viele Ämter: Beisitzer, Schatzmeister und eben auch Geschäftsführer. In dieser Funktion nutzte er seine vielen Kontakte zum Wohle des Vereins, organisierte Konzerte und Veranstaltungen. Sein Verdienst ist es auch, dass der Liederkranz in die Gruppe der Menskes-Chöre aufgenommen wurde. Bei der Verabschiedung dankten ihm Robert Lindackers sowie Chorleiter Gerd Philips.

Ein König tritt ab — und das mit einer Krönung. Am Wochenende ging für die Handballerinnen der 2. Damenmannschaft der Turnerschaft Grefrath (TSG) die Saison zu Ende. Mit einem 15:10-Sieg über die dritte TSG-Damenmannschaft sicherten sie sich den ersten Tabellenplatz und machten den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt. Zwar war schon in der gut gefüllten Sporthalle die Stimmung super, nach dem Abpfiff ging es aber erst richtig los. Mit einem Planwagenzug durch die Gemeinde feierten sie nicht nur den Aufstieg — sondern auch den Abschied vom Trainer und selbst gekrönten Handballkönig Thomas „Bert“ Ortmeier. Der verabschiedete sich nach vielen Jahren von der TSG-Trainerbank. Aber ein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern: Sebastian Sellahn.

Seit Jahresbeginn betreiben die Brüder Torsten und Markus Buscher das Cosmic Bowling-Freizeitcenter, Am Waldrand 7. Damit hat das Duo die Geschäftsführung von ihren Eltern Barbara und Udo Buscher übernommen. „Wir setzen auch weiterhin auf unsere Stärken Bowling, Sky-Sportsbar und das Restaurant“, sagt Torste³n Buscher. Der 33-Jährige ist für den Bereich Bowling und Technik zuständig, sein Bruder Markus (35) ist der Küchenchef: „Bei uns gibt es klassische italienische Küche, also Pizza, Pasta, Steaks und Salate.“ Kosmisch geht’s vor allem an Wochenenden zu, wenn alle zwölf Bowlingbahnen bespielt werden und die Gäste eine Lichtshow sowie Musik vom DJ erleben. Sportbegeisterte erleben in der Sportsbar auf Großbildleinwand Eishockey, Fußball oder Basketball. Sogar Promis wie Florian Silbereisen, Stefanie Hertel oder Annett Lousian waren bei Cosmic Bowling (Tel. 02158/801 263) schon zu Gast. Geöffnet ist täglich ab 15 Uhr, montags bleibt die Küche zu.

Ein Oedter kocht für seine Gäste zwischen Anrath und Vorst — allein diese Kombination zergeht auf der Zunge. David Lünger, Sohn der „Heckenrose“-Betreiber zwischen Oedt und Vorst, hat an der Anrather Straße ein eigenes Restaurant eröffnet. Sein Handwerk erlernte Lünger beim Sternekoch Wolfgang Eickes, der im Hinsbecker Golfclub für Gaumenfreuden sorgt. Außerdem sammelte er bei Tim Mälzer in Hamburg Erfahrungen. Jetzt übernahm der Koch den ehemaligen „Schützenhof“, baute ihn in drei Wochen um und benannte das Lokal in „Tafelsilber“ um. „Nicht abgehoben, aber richtig lecker“ soll es laut Lünger dort sein. Die heimischen Metzger Kohnen (Vorst) und Heiss (Oedt) liefern das Fleisch, Bauer Hauser aus Oedt das Gemüse. Die Speisekarte klingt vielversprechend: Neben gebratener Blutwurst und Schnitzel gibt es auch Rindercarpaccio, Jakobsmuscheln oder Rumpsteak. Dazu feine Tropfen aus Deutschland, Italien, Südafrika oder Chile.

Passend zur Ferienzeit hat sich das Freilichtmuseum Dorenburg aufgehübscht: mit einer neuen Eingangsstele. Sie ist blau-weiß und führt neben Öffnungszeiten, Kontaktdaten und Hinweis auf das „Pannekookehuus“ auch Förderer, Kooperations- und Medienpartner des Museums auf. Die Stele hat eine Aluminium-Unterkonstruktion, ist 2,40 Meter hoch, 80 Zentimeter breit und sieben Zentimeter dick. Die Tafel steht am Fußweg zum Eissportzentrum hin, wird aber bei Errichtung des neuen Eingangsgebäudes am Dorenburgbad dorthin umgestellt. Die Verlagerung des Eingangs gehört mit zum umfassenden neuen Konzept für das Freilichtmuseum. Neben der Begrüßungstafel sind an diversen Stellen auf dem Museumsgelände weitere Hinweisschilder und Infokästen aufgestellt — im gleichen Outfit

Wahrscheinlich hat der Osterhase wieder einmal das Färben versäumt — anders ist es nicht zu erklären, dass es am Gründonnerstag und am Ostersamstag jeweils um 11 und 14.30 Uhr eine Mitmach-Aktion im Niederrheinischen Freilichtmuseum gibt. Kleine Besucher pinseln zwei Ostereier mit Wasserfarben an, die sie anschließend mitnehmen dürfen. Außerdem zeigt Dieter Schommer alte Techniken, wie Ostereier mit Rotkohl, Zwiebeln oder Spinat natürlich gefärbt werden. Im Tante-Emma-Laden warten Soleier und selbst gebackener frischer Pottweck mit Butter und Marmelade auf die Teilnehmer. Am Ostermontag beginnt um 10 Uhr das große Eiersuchen auf dem Museumsgelände. Beide Aktionen sind kostenlos, Interessierte zahlen nur den Museumseintritt.

Das Hallenbad Grefrath schließt nächste Woche Donnerstag für diese Saison seine Türen. Und das bleibt so bis September. Für die Freiluftsaison ist es aber noch zu kühl und so müssen sich die Schwimmer wohl noch bis Mai gedulden, bis das Freibad an der Dorenburg öffnet.

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