Grefrath Landfrauen erkunden die Gemeinde Grefrath

Auch Gäste aus dem Kreisverband Krefeld-Viersen kamen dazu an die Niers.

Grefrath: Landfrauen erkunden die Gemeinde Grefrath
Foto: Friedhelm Reimann

Grefrath. Schön kühl ist es in der Oedter Burg Uda. Eine gelungene Abkühlung nach den ersten schweißtreibenden Kilometern auf dem Fahrrad für die Landfrauen. Mit einer Gruppe von 45 Teilnehmerinnen — aus Grefrath, aber auch Kempen, Tönisvorst, Viersen und Nettetal — hatten sie sich am Donnerstagnachmittag auf den Weg gemacht, die Niersgemeinde zu erkunden. Die erste Station war in Oedt. Dort führte der Vorsitzende des Heimatvereins, Karl A. Willmen, die Damen durch den Turm und verriet Wissenswertes rund um das Denkmal.

Einmal im Jahr steht eine solche Tour im Kreisverband Krefeld-Viersen auf dem Programm. Diesmal war Grefrath an der Reihe — und der Ortsverein um die Vorsitzende Maria Hausmanns hatte ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Nach der Burg Uda ging es ins Oedter Rathaus, wo Bürgermeister Manfred Lommetz die Frauen mit einem Sekt empfing.

Die weitere Fahrt führte die Truppe entlang der Niers. Dort erklärte der Mülhausener Alfred Knorr der Gruppe Geschichte und Bedeutungen verschiedener Niersbrücken. Zudem stand der Flugplatz Niershorst auf dem Programm.

Beim Ausklang in Toni’s Bauerncafé in Vinkrath kam dann die Autorin Beate Felten-Leidel vorbei. Sie las aus ihrem Buch vor, das von ihrer Kindheit in Grefrath erzählt.

Der Rheinischer Landfrauenverband ist in Grefrath sehr aktiv. Rund 60 Mitglieder — im Alter von Anfang 30 bis knapp 90 Jahren — gehören dazu. Und die nehmen sich in jedem Jahr einiges vor. Dazu gehören Fahrradtouren, Ausflüge und gesellige Abende. „Wir bieten aber auch Weiterbildungen an — zum Beispiel in Sachen Kochen — und machen Besichtigungen“, berichtet Maria Hausmanns. Traditionell unterstützen die Landfrauen das Erntedank-Fest der Grefrather Pfarrgemeinden im Freilichtmuseum Dorenburg mit einem Kuchenstand. Der Erlös ist immer für einen guten Zweck gedacht. Beim letzten Mal ging eine Spende von 800 Euro an die Fördervereine der Kindergärten St. Josef und St. Laurentius.

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