Drei Fragen an Thomas Bolte zur Eisdisko im Grefrather Eisstadion.

Grefrath. Das Ende der Eiszeit steht bevor: Im Eissportzentrum an der Stadionstraße wird der 400-Meter-Außenring bereits abgetaut. Bis Sonntag ist noch das Außenfeld unter dem Zeltdach geöffnet.

Und eine Woche später, am 20. März, ist die letzte öffentliche Laufzeit in der Halle. Mehr als 10 000 Besucher kamen zu den sechs Eisdiskos in der Saison 2010/2011 ins Eissportzentrum. Die WZ sprach mit Thomas Bolte, Geschäftsführer der Sport und Freizeit gGmbH, über die Veranstaltungsreihe.

WZ: Herr Bolte, sind Sie mit dem Besuch der Eisdisko in der vergangenen Saison zufrieden?

Thomas Bolte: Ja. Pro Termin haben wir zwischen 1800 und 2200 Eintrittskarten verkauft. Mit exakt 10 499 Gästen bei insgesamt sechs Veranstaltungen liegen wir im Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Ein Blick in die Historie zeigt, dass auch vor zehn und 15 Jahren der Schnitt knapp über 10 000 Besucher lag.

WZ: Schon seit Jahren gibt es pro Saison sechs Eislaufdiskos. Wird es bei dieser Zahl bleiben?

Bolte: Nein. Wir wollen in der nächsten Saison sieben Termine anbieten.

WZ: Erstmals haben Sie einen kostenlos Busservice angeboten. War dies erfolgreich?

Bolte: Nein. Nur bei einer Fahrt hatten wir mal 31 Fahrgäste, sonst immer deutlich weniger. Wir schließen daraus, dass die Eltern ihre Kinder doch lieber abholen und werden den Shuttle-Bus nächste Saison nicht mehr anbieten. Das Ergebnis wundert mich nicht. Befragungen in der Saison 2009/2010 haben ergeben, dass fast 20 Prozent der Besucher mit dem Linienbus gekommen sind, aber weniger als ein Prozent mit dem Bus nach Hause fuhr. 80 Prozent wurden abgeholt. Von den Befragten gab die Hälfte an, abends nicht mit dem Bus nach Hause fahren zu dürfen. dh

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