Freilichtmuseum Barrierefreiheit: Ein Aufzug für die Dorenburg

Handwerker rücken Montag im Freilichtmuseum an.

Freilichtmuseum: Barrierefreiheit: Ein Aufzug für die Dorenburg
Foto: Kevin Gröwig

Grefrath. Ab Montag bis voraussichtlich Ende September ist die Dorenburg im Niederrheinischen Freilichtmuseum aufgrund von Bauarbeiten für Besucher geschlossen. Um künftig einen barrierefreien Zugang zu den Sonderausstellungsräumen in der ersten Etage der Wasserburg zu gewährleisten, wird dort ein Aufzug eingebaut.

Da jetzt ohnehin die Handwerker das Sagen haben, bekommt die erstmals 1326 erwähnte Dorenburg außerdem einen neuen Außenanstrich. „Mit diesen beiden Maßnahmen gewinnt das Niederrheinische Freilichtmuseum weiterhin an Attraktivität“, sagt Kreisdirektor und Kulturdezernent Andreas Coenen.

Die Kosten für den Aufzug liegen nach Auskunft von Coenen bei etwa 170 000 Euro. Finanziert wird das Projekt aus Fördermitteln des Landschaftsverbandes Rheinland, der Sparkassen-Stiftung sowie dem Museumsverein Dorenburg.

Für den neuen Anstrich werden etwa 70 000 Euro fällig — ebenfalls hauptsächlich aus Geldern der Sparkassen-Stiftung finanziert. Außerdem fließt noch Geld aus dem Haushalt des Kreises Viersen sowie Mittel des Museumsverein Dorenburg ein.

Das übrige Museumsgelände mit seinen Hofanlagen, dem Tante-Emma-Laden sowie das Pannekookenhuus bleibt geöffnet. „Alles kann uneingeschränkt besucht werden“, sagt Museumsleiter Kevin Gröwig.

Das gilt auch für das bereits barrierefrei gestaltete Spielzeugmuseum. Gröwig: „Dort können auf zwei Etagen etwa 700 Ausstellungsstücke aus der Welt des Spielzeugs der letzten 150 Jahre bestaunt werden.“ Im Obergeschoss des Spielzeugmuseums finden sich außerdem historische Modelleisenbahnen, die täglich um 11.30, 14.30 und um 15.30 Uhr vorgeführt werden.

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