Aus für Sonja’s Gartenhaus

Sonja Koster-Meynert schließt ihr Gartencenter in Grefrath. Das gesamte Areal inklusive Wohnhaus und Ladenlokal muss sie verkaufen — aus privaten Gründen.

Grefrath. Totaler Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe — in Sonja’s Gartenhaus an der Ecke Grunewaldstraße/Ostumgehung werden in Kürze die Lichter ausgehen. „Spätestens Ende November ist definitiv Schluss“, sagt Inhaberin Sonja Koster-Meynert.

Der größte Teil der Pflanzen, Blumen, Deko-Artikel und des Inventars ist schon verkauft. Jetzt warten vor allem Kleinartikel für alle Jahreszeiten und Unmengen von Übertöpfen auf neue Besitzer.

Im nächsten Schritt wird die 37-Jährige das Areal mit Ladenlokal, Privathaus und den Gewächshäusern, die als Sonja’s Gartenhaus über die Grenzen Grefraths hinaus bekannt sind, mit insgesamt 10 000 Quadratmetern Fläche über einen Makler anbieten lassen.

„Das ist alles unbelastet, aber ich muss verkaufen, um Schulden aus einer Bürgschaft begleichen zu können“, sagt Sonja Koster-Meynert. Konkreter will die Gärtner-Meisterin nicht werden: „Das sind private Gründe.“

Die Mutter von zwei Kindern (zwei und fünf) hatte nach der Meisterprüfung 1998 das Gartencenter mit der offiziellen Anschrift Grunewaldstraße 150 geführt. Ab Anfang 2006 hatte sie dann uneingeschränkt das Sagen, nachdem sich ihre Eltern offiziell zurückgezogen hatten.

Auguste und Franz Koster hatten 1969 eine kleine Gärtnerei in Vinkrath eröffnet. Zunächst hatten sie unterschiedliche Grün-, Beet- und Balkonpflanzen im Angebot, später konzentrierten sie sich auf die Zucht von Rosen.

Im Jahr 1998 erstand Franz Koster bei einer Zwangsversteigerung das Gelände der ehemaligen Gärtnerei Wagemanns an der Grunewaldstraße — die Geburtsstunde von Sonja’s Gartenhaus.

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