500 Gäste feiern die erste „Heimer Wiesn“

Die St.-Mathias-Bruderschaft freute sich über tolles Wetter bei der Parade.

500 Gäste feiern die erste „Heimer Wiesn“
Foto: Jörg Knappe

Viersen. Ein tolles und sonniges Schützenfest feierte die St.-Mathias-Bruderschaft Heimer zu Pfingsten in Helenabrunn. Höhepunkt unter blauem Himmel war die zackige Parade auf dem Berg. Das Dorf befand sich wieder in Feierlaune, mit der ersten „Heimer Wiesn“ wurde das Fest erfolgreich angekurbelt. Es kamen über 500 Feiernde und mehr als 750 Liter Bier flossen. König Michael Fasselt residierte an der Kempstraße, die majestätisch gelb-weiß geschmückt war — so schön wie selten zuvor. Die „Baupläne“ für die Königsburg kamen aus der Feder des Königsadjutanten Bernd Bister. Sie war komplett aus Holz mit Zinnen und mit aufgemaltem Burggemäuer und Fenstern des Graffitikünstlers Michal Slatosch aus Düsseldorf. Im linken Fenster war auch ganz klein das Emblem von Borussia Dortmund zu sehen, denn der König ist großer Fan des Vereins. Eine Fahne wehte über der Burg mit dem Fasselt’schen Familienwappen.

Viersens stellvertretender Bürgermeister Hans-Willy Bouren (CDU) prämierte die Nachbarschaften, die ihre Straße am schönsten herausgeputzt hatten: Über den ersten Preis freuten sich die Nachbarn an der Königsallee. König Michael begrüßte als Gäste auch eine Abordnung der St.-Sebastian- und St.-Antonius-Bruderschaft Hinsbeck, wo er noch passives Mitglied ist. Das königliche Dreigestirn mit König Michael (mit Andrea), Minister Matthias Schoppe (mit Antje Göbbels) und Markus Wiek (mit Alexandra) zog auf im schwarzen Anzug, Zweispitz und gelb-weißem Federbusch als Kopfbedeckung.

Die schottischen Dudelsackspieler aus Süchteln spielten zur Ehre der Königin zu ihrer Parade. Die Heimer-Schottentruppe zog wieder auf mit sieben Männern und Frauen — an der Spitze ihr Hauptmann Uwe Arnoldi. Die Königssöhne machten mit: der 13-jährige Hendrik bei den Heimer Fähnchen und der elfjährige Peter bei den Schützlingen.

„Auf unseren Major müssen wir dieses Mal verzichten, weil er der Schützenkönig ist“, sagte der 73-jährige Generalfeldmarschall Hans-Josef Kaum, der zum fünften Mal auf seinem Grando ritt: „Ich muss noch ein Schützenfest vollmachen, dann habe ich die 50 Jahre hoch zu Ross zusammen.“ Als Generalfeldmarschall-Adjutant ritt sein Sohn Andreas und General-Oberst Josef Claßen mit Sohn Christian an seiner Seite. Als Marketenderinnen saßen Jutta Schelkes, Maria Claßen und erstmals als jüngstes Mitglied der Reiterei die zwölfjährige Anna Wiek, Tochter des Ministers, auf.

Und die Heimer freuen sich über einen neuen Schützenkönig für 2020: Alfredo Feldbusch holte den Vogel von der Stange. Der 54-Jährige gehört zu den Marine-Schützen.

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