3500 Pflanzenfreunde schauen sich um

Die Pflanzenbörse auf dem Naturschutzhof war bei herrlichem Wetter bestens besucht.

3500 Pflanzenfreunde schauen sich um
Foto: Knappe

Lobberich. Die 30. Pflanzenbörse und Saisoneröffnung auf dem Nabu-Naturschutzhof in Sassenfeld ist dieses Jahr unter dem Thema „Insekten“ gestartet. Mittags tümmelten sich zahlreiche Besucher um die Pflanzen- und Informationsstände.

Helmut Klein aus Lobberich, der sich beim Naturschutzbund um die Wochenendbetreuung kümmert, berichtete, dass die ersten Gäste schon um acht Uhr kamen, um sich die besten Pflanzen zu sichern — obwohl der offizielle Beginn erst um elf Uhr ist. „Die Pflanzenbörse ist jedes Jahr ein großer Renner“, sagte er. „Dieses Jahr sind sogar mehr Besucher als sonst gekommen, weil so gutes Wetter ist.“ Klein schätzt die Zahl auf ungefähr 3500 Pflanzenfreunde.

Die Auswahl war abwechslungsreich. Neben den herkömmlichen Pflanzenarten gab es zum Beispiel einen Stand des Vereins VEN. Markus Schink und Jutta Weidenfeld erklärten, dass es ihnen um die Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt geht. Die Rheinische Melde werde zum Beispiel nur noch privat angebaut.

Das Ehepaar Meyer kam extra aus Aachen, um die selbstangebauten Pflanzen zu verkaufen. Sie haben schon seit zehn Jahren einen Stand bei der Pflanzenbörse. „Hier ist immer ein tolles Ambiente und für jeden etwas dabei. Eine tolle Mischung“, lobte Meyer. Das Paar freute sich besonders, dass auch die jüngere Generation zahlreich vertreten war. Jonathan (3), einer der kleinsten Besucher, saß am Malstand und zeigt sich begeistert.

Auch die anderen Besucher waren zufrieden. Franz und Sylvia Thomas kommen schon seit zehn Jahren. „Wir kaufen vor allem kulinarische Köstlichkeiten“, sagt Thomas. Es gab zum Beispiel Honig, Ziegenkäse und Eier. Um den Stand von Gisela Prehm aus Nettetal standen besonders viele Leute und wollten die Pflanzen erwerben. Um 13 Uhr waren dort fast alle Angebote ausverkauft. Wiebke Esmann, Naturschutzhofleiterin und Organisatorin, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. „Die große Vorbereitung hat sich am Ende gelohnt.“

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