Wülfraths Taxifahrer fordern einen zentralen Sammelpunkt

Die Chauffeure halten mehrere Standorte nicht für sinnvoll. Das sieht die Wülfrather Gruppe auch so und fordert die Beschränkung auf einen Stand Am Diek.

Wülfrath. Helmut Klatt „kann sich nur wundern“. Der Taxiunternehmer hält nicht viel von den Plänen der Stadt, „mehrere Taxistände über das Innenstadtgebiet zu verteilen. Das bringt nichts.“ Die Kunden bräuchten Zuverlässigkeit: „Und das heißt eine zentrale Anlaufstelle.“ Das sieht die WG-Fraktion genauso und hat einen entsprechenden Antrag an den Ausschuss für Umwelt und Ordnung gestellt.

Seitdem die Innenstadt umgebaut wird, wandern auch die Taxen durch die Stadt. Zwischenzeitlich hatte die Stadt Taxi-Standorte an der Gartenstraße und an der Düsseler Straße (Höhe Rotdornweg) ausgewiesen. Bei den Taxifahrern löste das Kopfschütteln aus. Klatt: „Wer soll da einsteigen?“

Parkstraße, Goethestraße und Am Diek: An diesen Stellen will die Stadt künftig Taxistände einrichten. Das hatte die Stadt auf dem Bürgerinformationsabend zum Thema Umbau Goethestraße angekündigt — und stieß damit auf Kritik der Anwohner. Die hatten einen Bereich vor dem Parkplatz Am Diek als alternativen Standort ins Gespräch gebracht. Eine Variante, die die WG nun aufgreift.

In ihrem Antrag begründet die WG, dass die von der Stadt vorgeschlagenen Plätze ungeeignet seien, „sie unmittelbar neben Wohnbebauung liegen, teilweise in Straßenzügen mit beidseitiger, mehrstöckiger Bebauung“. In den Nachtstunden werde es vermehrt zu Lärmbelästigungen kommen — „durch laufenden Funkverkehr, an- und abfahrende Fahrzeuge sowie ein- und aussteigende Fahrgäste“.

Daher schlägt die WG vor, dass nach der Fertigstellung des Angermarkts und den dazu gehörigen Straßenbaumaßnahmen ein zentraler Taxistand im Bereich Parkplatz Am Diek eingerichtet und ausgeschildert wird.

Der Ausschuss tagt am Dienstag um 17 Uhr öffentlich im Rathaus.

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