Wülfrath: Sturmschäden - Warnungen werden ignoriert

„Kyrills“ Spuren sind im Düsseler Wald noch deutlich zu sehen. Die Besitzerin ärgert sich über leichtsinnige Spaziergänger.

<strong>Wülfrath. Umgefallene Bäume versperren den Weg, überall liegen abgebrochene Äste herum: Drei Wochen nach Orkan "Kyrill" bietet der Düsseler Wald in weiten Teilen immer noch ein Bild der Zerstörung. Zu Beginn des Weges ist rot-weißes Flatterband gespannt - "Betreten verboten". Wer spazieren gehen möchte, müsste sich ohnehin erst mal einen Weg durch das Chaos bahnen.

Auch bei Absperrungen: "Die Leute gehen trotzdem spazieren"

Doch das hält einige Spaziergänger offenbar trotzdem nicht davon ab, das Waldgebiet zu betreten. "Man kann sagen, was man will: Die Leute gehen trotzdem spazieren", sagt Ursula Heeg-Greeff. "Dabei sieht es dort noch wirklich schlimm aus: Der Wald ist wirklich kriminell."

Und das sei im Moment eben leichtsinnig. Es könne leicht passieren, dass einem der Spaziergänger ein Baum auf den Kopf fällt. Sie sei in Sorge, dass sie dann bei Unfällen haftbar wäre. Laut Forstamt ist zumindest diese Sorge jedoch unbegründet: Wegen der allgemeinen Sperrung erfolgt der Waldspaziergang im Moment auf "eigene Gefahr".

Wann das geschehen sein wird, kann sie aber noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Es kann also noch Wochen dauern, bis der gemütliche Spaziergang im Düsseler Wald wieder gefahrlos möglich sein wird.

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