Wülfrath/Moschee: Keine neuen Informationen

"Wir haben keine neuen Erkenntnisse", so ein Sprecher des NRW-Staatsschutzes Düsseldorf auf WZ-Anfrage.

Wülfrath. Zwar waren am Dienstag den ganzen Vormittag Beamte an der Fatih Moschee im Einsatz, aber neue Informationen zur Schändung der Moschee gibt es keine. Der Staatsschutz betonte gegenüber der WZ, dass Wülfrath in der Vergangenheit nicht in Sachen Ausländerfeindlichkeit oder Rechtsradikalismus aufgefallen sei. "Wülfrath war ein weißer Fleck", sagte ein Pressesprecher. Dem hält die DLW entgegen, dass in der Innenstadt zuletzt Flugblätter gegen türkische Ladeninhaber verteilt worden seien. Hayrettin Kahraman, Vorsitzender des Islamischen Vereins, ist noch immer beeindruckt von der Unterstützung der Bürger.


Montagabend hatte auch Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff dem Verein einen Besuch abgestattet. Weitere Solidaritätsbekundungen sollen folgen. So planen sowohl das Jugendhaus als auch die Evangelische Jugend Plakate gegen Rassismus. Die Lindenschule will einen Gottesdienst veranstalten. Gestern sollten alle Vorbereitungen getroffen werden, die Schmierereien von Moschee und Minarett zu entfernen. Ein Malermeister hat Hilfestellung signalisiert.

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