Wülfrath: Lorenz-Allendorff schwört Politik auf schwere Zeiten ein

Wülfrath. Die WZ hat es in ihrer Samstagsausgabe exklusiv angedeutet: Das Haushaltsssicherungskonzept ist vermutlich nicht mehr auf Kurs. Gerade das hatte die Verwaltungsspitze und mit ihr vor allem Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff im Kommunalwahlkampf bis zuletzt beteuert.

An diesem Wochenende hat die noch amtierende Verwaltungschefin die Fraktionsvorsitzenden über die tatsächliche Finanzsituation informiert. In dem Brief, der der WZ-Redaktion vorliegt, kündigt sie für den Haushaltsplan 2010 "dramatische Folgen" an. Bei der Gewerbesteuer werde der geplante Ansatz in diesem Jahr um "etwa 1,5 Millionen Euro" verfehlt.

Dass der Liquiditätskredit mehr beansprucht werden muss, führt sie zum Beispiel darauf zurück, dass in diesem Jahr nicht die Verkaufserlöse erzielt würden, wie zunächst angenommen wurde.

Den Fraktionsvorsitzenden rät die scheidende Bürgermeisterin, dass "nach der konstituierenden Ratssitzung die Haushaltssituation und die weitere Vorgehensweise umgehend beraten wird". Der neue Rat kommt am 27. Oktober zusammen.

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