Wülfrath/ Ellenbeek: Klarer Trend zu zwei Klassen pro Jahr

Die Anmeldezahlen für die drei kommunalen Grundschulen entsprechen der Schulentwicklungsplanung.

Wülfrath. Und da waren es nur noch drei: Zum ersten Mal nach der Schließung der Grundschule Rohdenhaus, konnten die Eltern von künftigen Schulneulingen ihre Töchter und Söhne nur an drei kommunalen Grundschulen anmelden. "Die Erwartungen des Schulentwicklungsplans wurden dabei bestätigt", so Schulverwaltungsamtsleiter Dietmar Ruda zur WZ.

Die meisten Anmeldungen gingen demnach an der Lindenschule ein: 76 an der Zahl. Nach der noch vorläufigen Statistik wird die Parkschule im Sommer 2009 65 i-Dötzchen begrüßen können. 46 Neuanmeldungen notierte die Grundschule Ellenbeek. Die Eltern aus Rohdenhaus nehmen ihre Wahlfreiheit wahr.

Die vorherrschende Vermutung, dass sie in der Mehrzahl die Einrichtung der ehemaligen Rohdenhauser Leiterin Marlies Leuth, die Lindenschule, "ausgucken" werden, bestätigte sich nicht. Neun Mädchen und Jungen aus Rohdenhaus und Flandersbach werden die Schule an der Lindenstraße besuchen, sieben die Schule an der Parkstraße. Ruda sieht hier "ganz bewusst gewählte Entscheidungen".

Was sich im laufenden Schuljahr andeutete, wird 2009/ 2010 verfestigt: Die Grundschule Ellenbeek wird auf Dauer zweizügig sein. Ruda: "Diese Trend ist mit jetzt 46 Anmeldungen eindeutig."

Gut angenommen wird das neue Angebot in der Ellenbeek, der so genannte "Gemeinsame Unterricht" (GU) von behinderten und nicht behinderten Kindern. Vier neue Anmeldungen liegen vor. "Da muss aber jetzt geprüft werden, ob in allen Fällen die Vorgaben erfüllt sind, dass tatsächlich eine gemeinsame Beschulung möglich ist", so Ruda.

Der Schulentwicklungsplan sah für das kommende Schuljahr 175 i-Dötzchen vor. 187 sind es aktuell. "Da sind noch einige Kann-Kinder drin", merkt Ruda an. Es würden nun die üblichen Untersuchungen folgen, ob beispielsweise alle angemeldeten Kinder mit fünf Jahren schon schulfähig sind.

Rein baulich wird in den drei Schulen in den kommenden zwei Jahren nichts verändert. Investitionen seien nicht geplant, so Ruda. Als letzte große Maßnahmen wurden in den vergangenen Sommerferien die Toilettenanlagen in die Grundschulen Ellenbeek und Lindenstraße erneuert.

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