Ratingen: Mit Schwung ins neue Jahr

Festlich ging es in der Dumeklemmerhalle zu. Büfett und Programm: Es stimmte alles.

Ratingen. Mit einer rauschenden Silvestergala in der Dumeklemmerhalle feierten rund 570 Ratinger ins neue Jahr hinein. Ein tolles Unterhaltungsprogramm, ein vorzügliches Büfett und Tanzvergnügen auf dem Parkett vor der Bühne sorgten dafür, dass die Stunden bis zum Jahreswechsel wie im Fluge vergingen. "Es war wunderschön. Wir haben 99,9 Prozent positive Resonanz", strahlte weit nach Mitternacht ein erschöpfter, aber zufriedener Heinz Hülshoff. Der Gastronom hatte mit dem Kulturamt und dem Stadthallenteam die Gala geplant und auf die Beine gestellt.

Die Halle war herausgeputzt, die Tische festlich gedeckt. Eine logistische Meisterleistung legten das Hülshoff-Team um Küchenmeister Dirk Glandin hin. Die Vorspeisen - italienische Antipasti und Geräuchertes aus dem Meer - wurden am Tisch serviert.

Danach wurde das Büfett eröffnet. 15 ganze Roastbeef, 150 Kilo Pute, 200 Kilo Schweinefilet und 50 Kilo Gänseklein warteten neben verschiedenen Beilagen, einer Auswahl an mediterranem Gemüse und einer großen Salatbar auf die Gäste. "Traumschiff"-Atmosphäre, als zu vorgerückter Stunde die Kellner Eisbomben in Füllhornform mit Fackeln und Wunderkerzen garniert in den abgedunkelten Saal trugen.

Moderator Hans Unger ("Mostertpöttches") führte durch den Abend. Der Ratinger Startrompeter Lutz Kniep spielte Highlights aus Klassik und Musical, die Gewinnerin des Ratinger Frauenkulturpreises, Britta Kungney, sang Welthits. Dazwischen spielte das Oliver-Bendels-Sextett, und die Galabesucher ließen sich nicht lange bitten. Als Überraschung stand nach Mitternacht Heinz Hülshoff selbst auf der Bühne und gab ein Volkslied-Potpourri sowie einige seiner Hits zum Besten. "Das war nicht abgesprochen, aber dem vielfach geäußerten Wunsch wollte ich mich nicht entziehen", sagte Hülshoff.

"Mit solch einem Erfolg haben wir nicht gerechnet", sagte Kulturamtsleiterin Inge Röhnelt schon vor Beginn der Gala. In weniger als drei Wochen waren die Eintrittskarten weg - seit Anfang November hieß es "ausverkauft". Ein Geheimnis des Erfolges: Preis und Programm stimmen. Für 55 Euro gab es nicht nur ein Top-Büfett, sondern auch ein Top-Programm. In den Nachbarstädten seien solche Veranstaltungen mindestens doppelt so teuer. "Ich glaube, wir habe eine richtige Lücke gefunden", sagte Röhnelt.

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