Prangenhaus in Wülfrath: Mitten im Scherbenmeer

Wanderer beklagen die Zerstörungswut.

<strong>Wülfrath. Großzügig angelegte Wege, geschmackvoll ausgestattet mit Zeugnissen der Kalk-Kultur, atemberaubende Blicke in den Wasser gefüllten Steinbruch Prangenhaus: Der Rundweg könnte so schön sein - wenn nicht immer wieder Unbekannte Teile des Mobiliars dort zerstören würden. Wie in der Nacht zu gestern. "Da platzt mir der Kragen", schimpft Hermann Klömpkes, der diesen Weg gerne nutzt.

Ein Meer von Scherben, herausgerissene und zertrümmerte Mülleimer, zerschlagene Kalksteine: "Da richten die Kalksteinwerke schön was her, und ein paar Chaoten machen das alles kaputt", ärgert sich Klömpkes bei seinem Anruf in der WZ-Redaktion. Alle Spaziergänger, viele davon mit Hunden, hätten so gestern reagiert: "Sauer und enttäuscht", so Klömpkes.

Rheinkalk-Pressesprecher Axel Offermanns teilt die Verärgerung. "Wir wollen, dass die Leute den Weg genießen. Es soll schön sein. Die Instandsetzung kostet uns immer viel Geld", sagt er auf Nachfrage. Zuletzt seien die Vorkommnisse allerdings weniger geworden. "Vor zwei, drei Jahren war’s schlimmer."

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