Nationalspieler Schürrle besucht Feriencamp

Der Fußballprofi von Bayer Leverkusen war auch für die Eltern eine Attraktion.

Wülfrath. Ob er von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea wechseln wird, hat André Schürrle am Mittwoch nicht verraten. „Hätten die Kinder noch länger Fragen stellen können, hätten sie es rausgekriegt“, sagte Lars Gunst mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Der Vater von Jan Luca (7) war am Mittwoch nicht nur auf den Erbacher Berg gekommen, um den Sohnemann im Feriencamp der Fußballschule „Mittelpunkt“ zu beobachten. Er wollte auch den Nationalspieler hautnah erleben.

Mit lautstarken Sprechgesängen „Andréee Schürrleee“ wurde der Profi im Clubheim des FC Wülfrath von 75 Mädchen und Jungenempfangen. Und auch hinter der Kinderschar brandete der Beifall der Eltern auf, die gekommen waren, um den Fußballer zu erleben. Lars Gunst war nach dem knapp einstündigen Gastspiel Schürrles begeistert: „Er ist sehr nett auf die Kinder eingegangen.“

Bevor sich der Stürmer mit jedem Teilnehmer fotografieren ließ, fragten ihn die Kinder Löcher in den Bauch. Dabei erfuhren sie, dass Schürrle mit fünf Jahren mit dem Fußball begann. „Weil ich zu Hause so aufgedreht war, hat mich meine Mutter in einen Fußballverein gesteckt“, erzählte er.

Schürrles Lieblingsverein ist Barcelona, Fan ist er von Messi und Ronaldo. Einzig die Fragen nach seinem nächsten Verein und seinem Gehalt beantwortete er nicht. „Im Fußball kann man nie sagen, wo man landet.“ Buhrufe gab es für den Profi, als er sagte, dass Leverkusen in zwei Wochen gegen Schalke gewinnen wird. Für die meisten Nachwuchskicker schlägt das Herz blau-weiß.

Schürrle brachte sein Nationaltrikot mit, das er gegen Kasachstan getragen hatte. Es wurde unter den Kindern verlost. tl

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