<strong>Wülfrath. Das Schlagzeug hämmert, der Bass dröhnt. "Summer of 69”, röhrt der Sänger von Cold Turkey in sein Mikro. Wer kennt ihn nicht, den guten alten Klassiker von Bryan Adams - eine Homage an unvergessene Zeiten, bei denen die schönsten Erinnerungen hochkommen. Eigentlich müsste es für die Band Cold Turkey "Summer of 82" heißen. Denn genau vor einem Vierteljahrhundert beschlossen vier junge Wülfrather zusammen Musik zu machen. Sie kannten sich aus Schule und Sportverein. Vom Zeitpunkt der Bandgründung an sahen sie sich häufiger. Jede Woche trafen sie sich im Keller und coverten ihre Lieblingslieder. Später begannen sie eigene Songs zu schreiben. Heute können Jörg Biesterfeld, Bernd Schug, Christopher Thomas und Thomas Ottawa auf viele Jährchen Banderfahrung zurückblicken. Doch wird nicht nur alten Zeiten nachgeschwärmt, sondern werden die kommenden gebührend begrüßt. Mit ihrer lebendig gebliebenen Leidenschaft und neuen Impulsen wollen sie jetzt wieder aktiver werden. Zusammen auf der Bühne stehen: Das ist, was sie lieben! Nach der Gründung sind noch Günther Matern und Klaus Krebs dazugekommen, den seit neuestem Christian Hankammer am Bass vertritt. "Wir müssen mehr auftreten - wir sind gut", wissen sie und nehmen ihren Vorsatz ziemlich ernst. Am kommenden Samstag sind sie wieder "on stage". In der Stadtschänke werden sie mit "Unrivaled", rocken.

"Die Anspannung auf der Bühne ist kaum zu beschreiben"

Auch wenn sich ihr Musikgeschmack in 25 Jahren etwas verändert hat: Einige Klassiker, wie "Summer of 69" oder "Brown Sugar" sind geblieben. Und nach wie vor darf eine Sache nicht fehlen: "Das Gefühl, wenn man auf der Bühne steht. Die Anspannung ist kaum zu beschreiben. Wenn man das nicht mehr hat, macht´s auch nicht mehr so viel Spaß", vermutet Christopher Thomas, der mit seinen Bandkollegen schon auf vielen Bühnen stand: Luxemburg, Essen, Köln, Wuppertal, Kreis Mettmann...