„Die Leute nach Wülfrath locken“

Wülfrath pro: Die Mitgliederzahl wurde auf über 100 verdoppelt.

Wülfrath. Die schwarze Null steht. Und nicht nur das: Die Werbegemeinschaft "Wülfrath pro" ist wieder auf der Erfolgsspur. Nachdem noch vor zwei Jahren die Auflösung im Raum stand, hat der Vorstand offenbar das Ruder noch mal erfolgreich herumgerissen. Deshalb schrieb der Verein im vergangenen Jahr nicht nur erstmals schwarze Zahlen, sondern konnte auf eine lange Agenda erfolgreicher und zukünftiger Projekte blicken.

"Das Wir-Gefühl musste her. Es ist uns gelungen, frischen Wind in den Verein zu bringen", bilanzierte Andreas Maul die vergangenen zwei Jahre seit der Neugründung. Pünktlich zur Jahreshauptversammlung konnte der Vorstandssprecher auch die druckfrische Erstauflage des Wülfrath pro-Magazins auf den Tisch legen. Viermal im Jahr und in einer Auflage von 2500 Exemplaren soll die Zeitschrift der Werbegemeinschaft zukünftig erscheinen.

Auch für den Mittelaltermarkt im Mai des kommenden Jahres auf dem Kirchplatz gab der Vorstandssprecher schon grünes Licht. Über die Details konnte er noch nicht allzu viel sagen, aber zumindest in einer Sache scheint sich der Vorstand einig zu sein: "Wir wollen keinen Eintritt kassieren", so Maul zum derzeitigen Stand der Dinge. Im Gespräch sei der Mittelaltermarkt schon länger gewesen. "Wir reden nicht nur, wir machen auch was", brachte der Vorstandssprecher das Anliegen der Werbegemeinschaft auf den Punkt.

Nicht nur die lange Liste der Veranstaltungen des vergangenen Jahres spricht dafür, dass bei Wülfrath pro so einiges in Bewegung gekommen ist. Kartoffelfest, WülfraThaler, Kindertrödelmarkt: Es gab Erfolgsgeschichten am laufenden Band. Dazu gehört auch der Ausbau zu den Wülfrather Vereinen, der sich gut zu entwickeln scheint. Über eine gemeinsame Veranstaltung wollte Andreas Maul nur so viel verraten: "Da kommt ein Hammer auf uns zu."

Auch in das geplante Stadtentwicklungprogramm will sich die Werbegemeinschaft aktiv einbringen. "Es gab schon Gespräche, und es hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt ergeben", so Andreas Maul, der damit vor allem ein Ziel verbindet: "Wir wollen mehr Leute nach Wülfrath locken und die Innenstadt so attraktiv machen, dass sie auch länger bleiben wollen." Was die Planungen in Sachen Goethe-Passage betrifft, scheint die Sache für Wülfrath pro ebenfalls klar zu sein: "Wenn die Geschäfte so kommen wie geplant, ist das ein Riesenereignis für Wülfrath", glaubt Maul, der allerdings hofft, dass die Werbegemeinschaft zukünftig noch stärker in die städtischen Planungen einbezogen wird.

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