Teilstück der Radtrasse bleibt gesperrt

Kreis Mettmann. Peter Prinzler hatte gehört, der Panoramaradweg sei wieder befahrbar, nachdem Pfingststurm „Ela“ viele Bäume und Äste auf der Trasse aufgetürmt hatte.

Also schnappte sich der Velberter am Dienstag sein Fahrrad, bog auf den Radweg ab — und stand vor einer grünen Wand aus aufgetürmten Bäumen. Wie überdimensionale Mikado-Stangen blockieren die Stämme den Weg.

Die Aussage der Kreisverwaltung Mettmann, der Panoramaradweg sei wieder komplett befahrbar, ist dennoch richtig — gilt aber ausschließlich für Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus. Einige hundert Meter im Norden führen jedoch über Essener Stadtgebiet. Und dort ist der Weg gesperrt — und wird es noch einige Woche lang bleiben.

„Wir haben hier eine Prioritätenliste mit den Arbeiten, die noch erledigt werden müssen“, sagt Stefan Schulze, Pressereferent bei der Stadt Essen, die für die Instandhaltung des Radwegs zuständig ist. Über der Stadt im Ruhrgebiet tobte „Ela“ besonders heftig.

Auf dieser Liste stünden noch Kitas, Schulen und Spielplätze, deren Nutzung von Sturmschäden beeinträchtigt sei. Daher komme die Abteilung „Grün und Gruga“, wie in Essen das Grünflächenamt heißt, nicht dazu, auf einen Radweg gestürzte Bäume wegzuräumen. „Das wird noch einige Woche lang dauern. Ich denke, dass es Herbst wird“, sagt Schulze.

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