Studie: Capio-Patienten höchst zufrieden

Das Hildener Krankenhaus setzt sich gegen 150 andere Kliniken in der Region Nordrhein durch.

Studie: Capio-Patienten höchst zufrieden
Foto: Archiv

Kreis Mettmann. In der Hildener Capio Klinik im Park fühlen sich die Patienten am besten aufgehoben. Das ergab eine Studie der AOK und der Barmer GEK, bei der rund 150 Krankenhäuser in Nordrhein auf die Kriterien Ärzte, Pflege, Service und Weiterempfehlung untersucht wurden.

Besonders im Bereich Service, also die Versorgung auf den Zimmern und das Essen, schnitt das Krankenhaus sehr gut ab: 90 Prozent aller Patienten bewerteten hier mit „Sehr gut“, 94 Prozent empfehlen die Klinik weiter. Nur einen Prozentpunkt weniger gab es auch für die Organisation des Krankenhauses und die ärztliche Versorgung.

Olaf Tkotsch, Verwaltungsdirektor der Klinik, ist sehr zufrieden: „Unsere Patienten kämpfen nicht mit dem Leben, deshalb schauen viele genauer hin. Zum Beispiel auf das Lächeln der Mitarbeiter oder auf die Wartezeit im OP-Bereich.“

Genau das ist nicht immer leicht zu bewerkstelligen, weiß Chefarzt Dr. Horst Peter Steffen. Allein in diesem Jahr hat er mit seinem Team aus vier Oberärzten und acht Stationsärzten 6000 Patienten operiert und 18 000 Personen stationär behandelt. Das bringt oft einen stressigen Arbeitstag mit sich - denn viele Patienten sind ungeduldig. „Die Leute wollen am liebsten um 8 Uhr kommen und um 8.30 Uhr wieder gehen - das geht natürlich nicht.“

Trotzdem geht die Behandlung ganz schnell, findet Horst Köllmann aus Hagen. Der 71-Jährige ist für eine Bein-Operation extra aus Hagen angereist, weil die Klinik so einen guten Ruf hat.

Den kann Köllmann jetzt bestätigen: „Ich bin um 14 Uhr am Mittwoch operiert worden und konnte einen Tag später wieder nach Hause“, sagt er.

In Zukunft will die Venenklinik sich noch verbessern - mit einem größeren Bereich für Lymphpatienten. „Die Patienten mit extrem angeschwollenen Beinen sind sehr schwer zu behandeln.

Diesen Menschen schnell helfen zu können ist unser Ziel für die kommenden Jahre“, sagt Steffen.

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