Stadtentwicklung: Mehr Einzelhandel für Haan

Die Windhövel-Passage ist lebenswichtig, sagt Wirtschaftsförderin Ursula Fleischhauer.

Haan. Der Wettbewerb ist hart. Alle Kommunen wollen dasselbe. Junge Familien, beschäftigungsträchtiges Gewerbe, gute Steuerzahler sind gefragt in allen Städten. Umso wichtiger ist es, sich für die Zukunft fit zu machen.

In Haan gehört Ursula Fleischhauer zu jenen, die sich darum kümmern. Sie ist die Wirtschaftsförderin im Rathaus. Und sie ist überzeugt davon, zu wissen, was ihre Heimatstadt braucht, um auch in zehn, 20, 30Jahren noch lebens- und liebenswert zu sein. Mehr Bauland, mehr Gewerbe, mehr Einzelhandel. Das ist für die Leiterin des Wirtschaftsförderungsamtes das Rezept, aus dem erfolgreiche Kommunen gemacht werden.

Also arbeiten ihre Kollegen und sie daran. Einige Pflöcke wie das Gewerbegebiet Millrather Straße und die Wohnbauflächen an der Düsseldorfer Straße sind bereits eingeschlagen. Andere müssen laut Fleischhauer folgen. Allen voran die Windhövel-Passage. Die sei für die Innenstadt Haans überlebenswichtig.

Dennoch gibt es in Haan weiter Widerstand. Und auch von jenseits der Stadtgrenze droht Ungemach. Solingen plant ein neues Einkaufszentrum, um sich für sein Umland fein zu machen. Zur Zielgruppe gehören auch die vielen gut situierten Haaner. Umso mehr drängt die Zeit. Wenn endlich alles glatt liefe, könnte die Windhövel-Passage in zwei, drei Jahren eröffnet werden. Für Ursula Fleischhauer wäre sie ein schöner Abschluss der Karriere. Die Amtsleiterin tritt 2010 in den Ruhestand.

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