Gute Geister einer Grundschule unterstützen und fördern Kinder

Die ersten Schulen haben sich bereits um den Schulpreis 2014 beworben.

Kreis Mettmann. Senioren — das sind für die Kinder einer Grundschule in Erkrath der Nachhilfelehrer, der gütige Zuhörer und die moralische Instanz in Personal-Union. Neun Menschen, die nichts mit der Vorstellung am Hut haben, im Alter auf der Reservebank die Beine hochzulegen, unterstützen die Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren mannigfaltig.

Sie helfen bei Problemen beim Lesen, fördern bei Sprache und beim Sprechen, leben den Kindern soziale Kompetenz vor — und sind einfach da, wenn die Schuleinsteiger jemanden brauchen, der tröstet, motiviert, schlichtet oder nur zuhört.

Dies ist ein Beispiel aus den Bewerbungen zum Schulpreis. Ein Beispiel, das einige der Forderungen zur erfolgreichen Teilnahme an der Aktion wie Kreativität und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Aber der Schulpreis gibt keine Grenzen vor — im Gegenteil. Die Jury schätzt Ideen, die gängige Formen der Pädagogik hinter sich lassen.

Diese Freiheit des Denkens und Entwickelns bildet den Kern des Schulpreises, den die Westdeutsche Zeitung und ihr neuer Partner, die Bäckerei Schüren aus Hilden, auch in diesem Jahr ausloben. Nach dem Erfolg der Vorjahre war die Frage nach Fortführung gar keine.

Und auch diesmal geht es zwar um Anerkennung und Urkunden — aber auch um Euroscheine: Wenn Ende Februar im Neanderthal Museum die besten Beiträge in feierlichem Rahmen ausgezeichnet werden, verteilen die Laudatoren Geldpreise zwischen 1250 Euro für den Sieger und 500 Euro für den Drittplatzierten in jeweils drei Kategorien (siehe Kasten „Der Schulpreis“). Ideenreichtum wird damit auch 2014 mit ingesamt 7500 Euro unterstützt.

Die Entscheidung über die Preiswürdigkeit der Einsendungen trifft eine Jury, in der die Schuldezernentin des Kreises Mettmann, Ulrike Haase, zusammen mit Vertretern der Westdeutschen Zeitung und der Bäckerei Schüren sitzt.

Mit dabei ist in diesem Jahr ein neuer Schirmherr. Tobias Kofferschläger hat sich nicht lange bitten lassen, den Schulpreis zu unterstützen. Als Bundestrainer der schnellsten 400-Meter-Damen Deutschlands weiß der 44-Jährige aus Hilden um die Bedeutung von Disziplin und Durchhaltevermögen, aber auch um die Wichtigkeit von Pausen zur Regeneration.

Nur der Wechsel von An- und Entspannung bringt Erfolg — dies gilt für den Hochleistungssport ebenso wie fürs Lernen an der Schule.

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