Rodelspaß im Pulverschnee

Wintermärchen: Mittwoch gehen zwar die Schulferien zu Ende. Für eine flotte Schlittenfahrt ist es aber nie zu spät.

Wülfrath/Mettmann. "Bahn frei, wir kommen", schallt es durch den verschneiten Wülfrather Stadtpark. Mit einem Affenzahn brausen Janine (7) und Jennifer(5) auf ihrem Schlitten die Piste hinab. Etwa 100 Meter weiter, unten im Auslauf, machen Florian (9) und Leon (7) vorsichtshalber Platz. Vor allem, weil Atakan (6) im Schlepptau der beiden Mädchen auf seinem "Popo-Rutscher" hinterherschliddert. "Der ist noch schneller als ein Schlitten", sagt der Sechsjährige und hält sein rotes rundes Plastikgefährt in die Höhe.

Wenn es nach den Knirpsen und den Hortkindern der Kita Wilhelmstraße ginge, dürfte das Wintermärchen wohl nie aufhören. "Für sie ist so ein Wetter das Größte", bestätigt Leiterin Angelika Oster, die am Rand steht und stets einen wachsamen Blick auf ihre muntere Schar hat.

"Das ist einfach klasse", meint auch der kleine Max (7). Er ist mit seiner Mutter und Mischlingshündin "Peka" gekommen, um sich in rasender Fahrt den Abhang hinabzustürzen. Seine vierbeinige Freundin hat dabei genauso viel Spaß. Übermütig vor Freude stürmt sie neben dem Schlitten die Bahn hinunter.

Dass morgen die Schule wieder los geht, findet Max zwar schade, aber nicht wirklich schlimm. "Ich kann ja nach der Schule und den Hausaufgaben rodeln gehen."

Pünktlich zum Ende der Schulferien zeigt sich der Winter im Kreisgebiet von seiner schönsten Seite. Zentimeterhoch liegt der Schnee und lädt vor allem Kinder zum Herumtoben ein. Nahezu sämtliche Hänge und Hügel, die auch nur annähernd als Piste herhalten könnten, werden vom Nachwuchs in Beschlag gekommen. Ihre Länge reicht dabei von mehreren hundert Metern zum Beispiel in Mettmann-Süd bis zum gerade mal zehn Meter kleinen Meider Rodelhügel in Hilden.

Im neben stehenden Info-Kasten haben wir einige der Highlights herausgegriffen - ohne dabei einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

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