Zukunftskonzept überzeugt Jury

Das Land lobt die Pläne für Wohnungsbau, Verkehr und Freizeit.

Ratingen. Bei der Stadt- und Projektentwicklungsmesse „polis Convention“ in Düsseldorf, bei der auch Ratingen am Gemeinschaftsstand des Kreises Mettmann vertreten war, hat Stadtentwicklungsminister Michael Groschek vorbildliche Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen gewürdigt. Dabei hat Ratingen als Partner sowohl des StadtUmlandVerbundes „RegioNetzWerk“ als auch der Initiative „Zwischen Rhein und Wupper“ gleich zweimal gewonnen. Die beiden Konzepte wurden als Projekt „mit besonderem Vorbildcharakter“ ausgezeichnet, da sie laut Jury „methodisch und inhaltlich besonders weitgehend und in ihrer Gesamtheit innovativ und integriert angelegt sind.“

2016 wurden Großstädte und ihre Nachbarkommunen in NRW durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr eingeladen, Zukunftskonzepte für die Bereiche Stadt- und Siedlungsentwicklung, Wohnungsbau und Mobilität gemeinsam zu erarbeiten. Ratingen erreichte als Partner des StadtUmland-Verbundes „RegioNetzWerk“ die zweite Runde.

Zudem ist Ratingen als kreisangehörige Stadt auch Partner der Initiative „Zwischen Rhein und Wupper“, die ebenfalls ausgezeichnet wurde. Die Jury bewertete positiv, dass „bei der integrierten Betrachtung neben den Schwerpunkthemen Wohnen/ Siedlungsentwicklung und Mobilität, auch Freiraum und Freizeit mitgedacht werden. Zudem sind die unterschiedlichen Szenarien mutig und kritisch gedacht und zeigen auch ‚schmerzhafte‘ Auswirkungen für die jeweiligen Beteiligten auf“.

Die Jury legt auch der künftigen Landesregierung nahe, die Prozesse weiter zu fördern. Die Konzepte sollten als Vorbild dienen für den integrierten Einsatz der Förderinstrumente im Infrastrukturbereich, bei der Städtebau- und der Wohnraumförderung sowie bei Förderangeboten der Mobilität. Red

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