Wanderung am 13. Mai bringt Ratinger Bürgern ihre Stadt näher

Der große Wandertag lädt zum Entdecken der Region ein.

Wanderung am 13. Mai bringt Ratinger Bürgern ihre Stadt näher
Foto: Achim Blazy

Ratingen. Es ist klar: Ein Wandertag macht den Bürgern im wahrsten Wortsinn Beine. Doch muss das überhaupt so sein? Man kann davon ausgehen, dass die Menschen, die am Samstag, 13. Mai, die wunderschönen Seiten ihrer Stadt zu Fuß erkunden, gern in der Natur unterwegs sind und das Angebot dankend annehmen werden. Der Sauerländische Gebirgsverein (Abteilung Ratingen) und der Eifelverein Ratingen haben sich mit der Vorbereitung des zweiten großen Wandertags viel Mühe gegeben. Die Teilnehmer dürfen sich auf eine Entdeckungsreise in heimischen Gefilden freuen. Eingebettet ist die Veranstaltung in die Neanderland-Wanderwoche, die zwischen dem 6. und 14. Mai angeboten wird. Man bewegt sich auf den Routen des Neanderland-Steigs.

Das Besondere an den Ratinger Touren ist der lokale Charakter: Es gibt zwei Entdeckerschleifen, betitelt mit „Ratingen pur“ sowie „Industriepfad und Kunstweg“. Rainer Bendt vom Amt für Kultur und Tourismus betont: „Diese Entdeckerschleifen sind sozusagen an den Neanderland-Steig angedockt und bieten eine Fülle von kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten.“

Die Entdeckerschleife „Ratingen pur“ hat drei Abschnitte. Einer ist ein Rundweg, der um den Ratinger Norden führt. Es geht durch die Tiefenbroicher Mark, den Hinkesforst, den Junkernbusch, dann über den Götschenbeck nach Cromford. Von dort führt die Route dann durch den Poensgenpark vor bei an der Wasserburg Haus zum Haus bis zur Keramag-Bezirkssportanlage, die ab 16 Uhr Treffpunkt für alle Wandergruppen sein wird.

Die Entdeckerschleife „Industriepfad und Kunstweg“ umfasst zwei Abschnitte. Eine Tour führt vom Erholungspark Volkardey durch den Grünzug Ratingen West, dann geht es stadteinwärts über die Süd-Dakota-Brücke durch den Poensgenpark vorbei an der Wasserburg Haus zum Haus bis zur Bezirkssportanlage. Die Touren sind zwischen sieben und 16 Kilometer lang. Erika Metje und ihre Kollegin Sigrid von Flotow vom Sauerländischen Gebirgsverein haben sich die Routen genau angeschaut und ausprobiert. Sie empfehlen für den Wandertag wetterfeste Kleidung (Zwiebelschalen-Prinzip), robuste Schuhe, Wasser und Obst. „Man kann auch mehrere Abschnitte miteinander verbinden“, berichtet Metje. Bürgermeister Klaus Pesch hat die Schirmherrschaft übernommen: „Die fünf verschiedenen Wanderungen sollen nicht nur der Freude an der Natur dienen, sondern ein Gemeinschaftserlebnis sein.“

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