Stadtmarketing-Chefin Nina Bauer: „Das Parken ist hier attraktiv“

Das Stadtmarketing gibt jetzt Flyer mit Infos über Parkplätze im Zentrum heraus. Die WZ sprach darüber mit Chefin Nina Bauer.

Ratingen. Kaum ist das Ratingen-Festival vorbei, zaubert das Stadtmarketing etwas Neues aus dem Hut — und zwar einen Flyer zum Thema Parken.

Frau Bauer, was hat es mit dem Flyer auf sich?

Nina Bauer: Innenstadt-Parkplätze und -Stellflächen waren in den vergangenen Wochen immer wieder Thema . Und viele Bürger oder Besucher fragen sich, wo sie eigentlich parken können. Das Stadtmarketing hat dann entschieden, einen Flyer mit Informationen zu Parkplätzen, Öffnungszeiten und Preisen zu veröffentlichen.

Und wo gibt es den Flyer?

Bauer: Wir sind derzeit noch dabei, die Flyer zu verteilen. Sie liegen dann in der Touristinformation aus oder in Geschäften in der Innenstadt. Außerdem werden wir ihn auf unserer Internetseite veröffentlichen.

Zeigt der Flyer nur Parkplätze in der Innenstadt auf?

Bauer: Wir haben uns auf die Parkplätze in der Innenstadt konzentriert, weil es sich in den Stadtteilen anders verhält. Gebührenpflichtige städtische Parkhäuser oder Plätze gibt es dort nicht. An einigen Stellen gibt es Kurzzeitparkplätze mit Parkscheibenregelung. Mit dem Parkflyer und der Imagekampagne wollen wir Ratingen insgesamt mehr ins Blickfeld rücken. Wenn dies damit gelingt, wird es auch positive Auswirkungen auf Ratingens Stadtteile haben.

Aber für die Ratinger klingt das wie ein schlechter Scherz. Viele trauern der Zeit nach, in der sie zwei Stunden kostenlos parken konnten. Und Sie starten jetzt eine Kampagne mit einer Stunde, die bisher kritisiert wurde.

Bauer: Es geht uns darum, das Angebot in der Stadt zu vermarkten und zu zeigen, wie attraktiv Ratingen zum Einkaufen ist. Und trotz der Parkzeitreduzierung muss man sagen: Im Vergleich zu anderen Städten ist das Parken in Ratingen immer noch attraktiv. In vielen umliegenden Städten können die Bürger nur eine halbe Stunde kostenlos parken, oder sie müssen bereits ab der ersten Stunde zahlen. Und die Parkgebühren in Düsseldorf sind wesentlich höher.

Mit dem Flyer und der Kampagne zeigt das Stadtmarketing, dass es mehr macht als nur Veranstaltungen. Dennoch die Frage: Wie war das Ratingen-Festival?

Bauer: Wir sind hochzufrieden, dass alles so toll gelaufen ist. Es gab keine Zwischenfälle, das Wetter war toll, das Programm kam gut an und viele Ratinger Vereine und Eigengewächse haben mitgemacht.

Klingt so, als würde es das Festival im kommenden Jahr wieder geben?

Bauer: Ja, das wird es. Aber in welcher Form, ist noch unklar. Im kommenden Jahr müssen wir viele Baustellen in der Innenstadt berücksichtigen.

Was wird in diesem Jahr noch alles passieren?

Bauer: Wir haben am 21. September noch die Ausbildungs- und Studienmesse Topjob in der Stadthalle. Zudem wollen wir mit dem Einkaufsgutschein Ende des Jahres an den Start gehen. In den letzten acht Wochen haben sich bereits 80 Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen angemeldet. Und dann ist da noch der Imagefilm, der über die Stadt gedreht wird. Damit sind wir in den letzten Zügen.

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